Fleisch Star 2010 Star-Stunde

Bester Stimmung waren dank Reiner Calmund die Teilnehmer des 18. Deutschen Fleischkongresses der LEBENSMITTEL PRAXIS. Die besten Theken-Teams wurden mit dem Fleisch-Star geehrt.

Dienstag, 07. September 2010 - Rückblick
Christina Steinheuer
Artikelbild Star-Stunde
Bildquelle: Martin Ku00e4mper, Carsten Hoppen

Manchen trieb er die Tränen in die Augen, andere hatten Muskelkater vor Lachen. Reiner Calmund, der voll auf Genuss trainierte lebensfrohe Rheinländer, die leibhaftige Antithese zum jugendlichen Schönheitswahn, war so etwas wie das fleischgewordene Gipfelkreuz auf dem Petersberg – das dicke Ende des 18. Deutschen Fleischkongresses. Die ersten Lacher erntete Calli, da hatte er noch keinen Ton gesagt: Als er auf die Bühne ging und dazu sein Lieblingslied aus den Lautsprechern schallte: „Nemm mich su wie ich bin“ von der kölschen Kult-Band „De Höhner“.


Rau, aber herzlich stand er im Interview Rede und Antwort, sagte vieles zum Fußball und der WM, seinen Werbeauftritten für Müllermilch und Katjes, seinen Erfahrungen als Manager, Mensch und Mann. „Ihr Frauen, ihr liebt die Haustiere, den Jaguar in der Garage, den Nerz im Schrank, den Tiger im Bett und den alten Esel, der alles bezahlt. Ich mag Haustiere nur, wenn sie gut zubereitet sind, und Häschen esse ich bis heute nicht, die hatte ich nämlich als ich klein war.“ Was Calli gar nicht „abkann“, sind schleimige Typen mit Rama in den Haaren, „die frisch von der Uni kommen, aber zu blöd sind, fünf Sachen im Kopf zu behalten“. Er ist ein Fan von Trennkost: „Da können Sie morgens schon leckeren Speck essen.“ Obwohl er Meeresfrüchte liebt, fällt das Torverhältnis Fleisch zu Fisch 9:1 aus. „Wissen Sie, ein Mal die Woche muss ich richtig sündigen – und Körner mag ich ja überhaupt nicht, also Körner gehen gar nicht.“

„Man muss Gas geben“

Früher hatte Calli, so schreibt er selbst in seinem Buch, immer die längste Telefonleitung der Welt: Am einen Ende seine kleine Tochter und am anderen er, der meistens gerade keine Zeit hatte. Auf die Frage von LP-Chefredakteur Reiner Mihr, ob er das denn heute wieder so machen würde, antwortete er: „Sie tun immer so vornehm mit Ihren Fragen, dabei sind Sie ein kleiner Drecksack. Ja klar, würde ich das wieder so machen. Denn wer heute im Job was erreichen will, der muss Gas geben. 9 to 5 und immer brav stempeln reicht da nicht.“


 Dass sich Erfolg nicht von alleine einstellt, sondern das Resultat von Schnelligkeit und harter Arbeit ist, wissen auch die Teams, für die es nach dem Calli-Interview spannend wurde, die 18 Nominierten, die alle einen hervorragenden Job machen. Vor 400 Teilnehmern begann für sie das Zittern, wer von ihnen einen Fleisch-Star mit nach Hause nimmt und für wen es bei der Nominierung für die Endrunde des Branchenwettbewerbs bleibt. Nachmittags waren alle 18 Märkte in Filmen vorgestellt und mit ihren wichtigsten wirtschaftlichen Kennziffern dem Publikum in Wort und Bild präsentiert worden. Die zentralen Bewertungskriterien, nach denen die Jury seit Jahren entscheidet, sind an allererster Stelle die Wirtschaftlichkeit, aber auch die Marken-, Sortiments- und Preispolitik. Außerdem wurde auf Personalführung, Schulungen, Werbung und Verkaufsförderung, Qualitätssicherungs- und Herkunftskonzepte geachtet. Und natürlich spielte auch die Beratungskompetenz der Mitarbeiter eine große Rolle, ebenso wie die Freundlichkeit und die Einkaufsatmosphäre.

Einige Wochen (immer dienstags, mittwochs und donnerstags) waren Redakteure der LEBENSMITTEL PRAXIS unterwegs, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Jeder hatte die gleichen Fragen zu stellen – konkret ging es um die Zubereitung eines rheinischen Sauerbratens, Beilagen- und Weintipps dazu, außerdem fragten die Inkognito-Tester nach dem QS-Zeichen, und was sich dahinter verbirgt sowie nach Bio-Fleisch und den Unterschieden zu konventioneller Ware. Um tatsächlich die Vergleichbarkeit sicher zu stellen, hatten alle Kollegen eine Liste mit Punkten und Aspekten, auf die sie achten und nach denen sie fragen sollten, sowie eine detaillierte Anleitung, was zu fotografieren war.


Inkognito getestet

Insgesamt dauert so ein Markt-Check dann drei Stunden. Zu jedem Markt entstand ein von dem jeweiligen Tester verfasster Text, außerdem Fotos und ein Film. Das alles zusammen mit der Original-Bewerbungsmappe lag der Jury als Entscheidungsgrundlage vor. Die Juroren (vgl. S. 15) waren am 18. Februar nach Neuwied in die Redaktion gekommen, um die Besten der Besten zu ermitteln.

  
Die, die es bis auf den Petersberg, also den Gipfel der Branche, geschafft hatten, traten in sechs Kategorien gegeneinander an. Aus einer spannenden Preisverleihung gingen folgende sechs Teams (vgl. S. 18 bis 21) als Sieger hervor: Die Mannschaft von Kaiser's Tengelmann in Gräfelfing, von Karstadt Feinkost in Hamburg, vom sky in Ahrensbök, vom Frischecenter Zurheide in Bottrop, vom HIT in St. Augustin sowie aus dem Kaufland in Neckarsulm. Über den Marketingpreis (vgl. S. 27) freuten sich die Mitarbeiter von Houdek, Wiesbauer sowie Weisenhorn Food Specialities und der HIT-Handelsgruppe.


Alle Gewinner haben bewiesen „So geht's“ und waren damit zu Recht der krönende Abschluss eines vollgepackten Kongresstages mit neun Referenten (vgl. S. 26), den die LP unter genau dieses Motto gestellt hatte. Schon traditionell endete die „lange Nacht der Fleischwirtschaft“ für manche erst am kommenden Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück. Die LP bedankt sich bei allen, die zum Erfolg dieses Events beigetragen haben, den Sponsoren, den Referenten, allen Märkten, die durch ihre Teilnahme am Wettbewerb für Spannung sorgen, allen Kongressteilnehmern und ganz besonders Calli, der in Erinnerung bleibt. 

Die Referenten des 18. Deutschen Fleischkongresses

„So geht’s“ lautete das Motto des 18. Deutschen Fleischkongresses. Neun Referenten sorgten für ein vollgepacktes Programm. Sie stellten Themen und Trends vor, präsentierten Personen und Perspektiven, waren Ideengeber und Interessenvertreter. In ihren Vorträgen beleuchteten sie die Branche und ihre Baustellen (z. B. Nachwuchsgewinnung), blickten aber auch für Anregungen ins Ausland.

 
Prof. Dr. Achim Spiller ist überzeugt, dass das Thema Animal Welfare für Handel und Industrie Potenzial bietet, sich erfolgreich zu differenzieren. Er verwies auf Beispiele aus den Niederlanden und der Schweiz.

Manfred Rycken, Präsident des Deutschen Fleischerverbandes, glaubt, dass das Handwerk dem Handel in Sachen Nachwuchsgewinnung voraus ist. Er stellte die Aktion „Talente gesucht!“ seines Verbandes vor.

Robert Becht, Marketingleiter bei Van Hees, stellte die Azubi-Aktion „Convenience Show“ vor.
Von null Bock zu voll Bock auf Fleischer. Mehr als 1.000 Berufsschüler wurden gecoacht und motiviert.

Dr. Susanne Wiese-Willmaring von SGS Germany machte klar, dass halal Vertrauenssache ist. Potenzielle Kunden gebe es in Deutschland genug, Konkurrenz („Onkel-Mehmet“-Läden) aber auch.


Die Gewinner  

Karstadt Feinkost, Hamburg

Bester in der Kategorie „Feinkostabteilungen“
Die Jury hat das große Engagement gelobt, das die Mannschaft aus der Abteilung bei den diversen Aktionen (Menüabende, Bayern-Wochen, kulinarische Abende, Unterstützung der Hamburger Tafel) zeigt. Ständig werden neue Marinaden kreiert. Die „heiße Theke“ bietet bis zu 20 Artikel an, hauptsächlich die gängigen Klassiker. Das Team kann aktiv verkaufen und legt sich in Sachen Kundenbindung ins Zeug: So werden z. B. Bio-Kochkurse für Schüler mit Tim Mälzer organisiert. Entgegen dem allgemeinen Trend sind Bio-Produkte in diesem Perfetto sogar ein Umsatzbringer und steuern 8 Prozent zum Umsatz bei. Zu den stärksten Artikeln zählen Parmaschinken und irisches Rindfleisch. Für alle Produkte gibt es einen Lieferservice. Außerdem können sich Kunden Artikel aus der Theke im Restaurant frisch zubereiten lassen. Auszeichnung

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Für Marktleiter Holger Störmer (l.) sowie die Teamleiter Gertraud Tremel und Michael Ebert.

Fakten
Adresse: Mönckebergstr. 16, 20095 Hamburg
Kennziffern: Umsatzanteil Fleisch in BD 7% (Wurst 6%)

Kaufland, Neckarsulm
Bester in der Kategorie „Verbrauchermärkte mit mehr als 4.500 qm“
Die Juroren waren angenehm überrascht, wie viel in diesem Markt inzwischen in Sachen Bedienung auf die Beine gestellt wird. Seit Jahren steigen die Bedienungsumsätze. Fünf Azubis wurden 2009 nur für Fleisch und Wurst in Bedienung eingestellt. Jede Woche gibt es Verkostungsaktionen, im Jahr insgesamt mehr als 80. Darüber hinaus macht die Abteilung viel mit der Förderschule Pestalozzi aus Neckarsulm zusammen (Behinderte integrieren, den Eltern was Gutes tun). Metzger Otto Weber und seine Mannschaft überzeugten mit breitem Fachwissen, boten aktiv Ware zum Probieren an und versuchten Zusatzverkäufe zu generieren. Auf der Theke stehen Probier-Teller.

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Freudentaumel bei Martina Allrich, Heinz Zander (r.) und Lars Lindig. Kein Markt war öfter nominiert.

Fakten
Adresse: Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm
Kennziffern:Umsatzanteil Fleisch in BD 1,3% (Wurst 1,7%)

HIT, St. Augustin
Bester in der Kategorie „Verbrauchermärkte bis 4.500 qm“
Zum elften Mal in 18 Jahren geht ein Fleisch-Star an einen HIT-Markt, und die Jury war sich einig, dass die Theke in St. Augustin den Fleisch-Star verdient und hart erarbeitet hat. Richtig gut gefiel den Juroren die kontinuierlich gute Umsatzentwicklung. Montags bis freitags bekommt man von 8 bis 22 Uhr an dieser Theke unheimlich viele selbst hergestellte bzw. veredelte Produkte. Exklusiv gibt es für HIT von „Der Weidener“ Spezialitäten wie Bergischer Blutwurststrudel und gefüllte Poutenrouladen. Neu in der Theke ist das zusammen mit Weisenhorn entwickelte Chilled-Food-Sortiment. Frische Suppen in SB-Eimern folgten Anfang des Jahres.

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Machen einen tollen Job: Filialleiter Peter Böhmer (l.), Obstverkäuferin Klara Hafner und Bezirksleiter Christian Simons.

Fakten
Adresse: Alte Heerstraße 53, 53757 St. Augustin
Kennziffern: Umsatzanteil Fleisch in BD 6,7% (Wurst 4,3%)

Edeka-Zurheide, Bottrop
Bester in der Kategorie „Supermärkte mit mehr als 2.500 qm“
Sagenhafte 17 Prozent steuern Fleisch und Wurst in Bedienung zum Gesamtumsatz bei. Beeindruckend fand die Jury auch, dass es dem Team um Metzgermeister Christian Heger gelungen ist, den Umsatz der Abteilung von 2008 zu 2009 von 3,3 auf 3,5 Mio. Euro zu steigern, u.a. durch viele Aktionen und ein überzeugendes Sortiment. Im Markt gibt es Fleisch, das sonst kaum jemand hat: US-Beef, Irish Beef von Don Russel, Galloway-Fleisch von einem Exklusiv-Lieferanten auf Sylt und und und...
Eine Metzgerei mit angeschlossenem Supermarkt:

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Für sein Team nahm Christian Heger (r.) den Preis entgegen.

Fakten
Adresse: Am Südringcenter 11, 46238 Bottrop
Kennziffern: Umsatzanteil Fleisch in BD 10,5% (Wurst 6,5%)

Sky-Filiale 341, Ahrensbök
Bester in der Kategorie „Supermärkte zwischen 1.201 und 2.500 qm“
Die Jury lobte den außergewöhnlich hohen Umsatzanteil von Fleisch in Bedienung, der bei 10 Prozent vom Gesamtumsatz liegt. Die Inkognito-Testerin war begeistert von den vielen Artikeln, die im Markt hergestellt bzw. veredelt werden, sowie von der Präsentation der Theke, die sich bis auf das i-Tüpfelchen perfekt präsentiert habe. Die verschiedenen Warengruppen sind durch unterschiedliche Varianten der Platzierung hervorgehoben. Gänseschmalz gibt es portioniert in Kugeln und frisches Mett in 250-g-Portionen. In Sachen Kundenbindung wird viel getan: Es gibt Schlemmerabende und Aktionen wie Eisbein-Essen und an der Kasse auf Nachfrage immer gratis Chips für den Einkaufswagen.
Riesenjubel beim Team aus Ahrensbök.

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So sehen Sieger aus, die zwei Minuten zuvor im Publikum noch „zitterten“.

Fakten
Adresse: Bökenbarg 1, 23623 Ahrensbök
Kennziffern: Umsatzanteil Fleisch in BD 10,3% (Wurst 8,5%)


Tengelmann, Gräfelfing
Bester in der Kategorie „Supermärkte bis 1.200 qm“
Die Jury, aber auch der Inkognito-Tester der LP, war vom ausgeprägten und gelebten Fachwissen von Metzgermeister Heinrich Fischer beeindruckt. Viele Kunden kommen angeblich nur wegen seiner hervorragenden Beratung in den Markt. Von den 8.000 Kunden, die jede Woche in den nur 928 qm großen Tengelmann kommen, gehen 3.000 an die Fleisch-/Wurstbedientheke. Der Stammkunden-Anteil ist hoch, die Kaufkraft in der Region um Starnberg ausgeprägt. Eine selbst hergestellte Spezialität sind die „Ochsenfetzen“, dünn geschnittenes Rindfleisch mit Marinade. Auch Lyoner wird selbst produziert. In der „heißen Theke“ finden sich die üblichen Klassiker.

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Der Mann, dem die Kunden vertrauen: Heinrich Fischer (Mitte) holte für den Tengelmann-Markt in Gräfelfing den Pokal

Fakten
Adresse: Bahnhofstr. 106-108, 82166 Gräfelfing
Kennziffern: Umsatzanteil Fleisch in BD 6% (Wurst 4,5%) 

Die Nominierten

Sky-Filiale 187, Kiel-Suchsdorf
Wöchentlicher Lieferservice und Aktionen binden Kunden an den Markt
Den Kunden wird in diesem Markt extrem viel geboten, angefangen von der Freundlichkeit, über die große Auswahl, die diversen Aktionen bis hin zum ausgeprägten Service (wöchentlicher Lieferservice, Annahme von telefonischen Bestellungen, Plattenservice, Rezept-Flyer, Infos zu Landklasse-Fleisch etc.). Die Artikel, die am besten laufen, sind gefüllte Braten sowie Pfannengerichte und Delikatess-Leberwurst. Regionale Lieferanten werden bevorzugt, ihre Artikel sind bei den Kunden gefragt. Auch die Artikel für den Direktverzehr kommen gut an (Haxen, Frikadellen, Schnitzel). Biofleisch gibt es nur in SB. Seit Anfang des Jahres ist Pferdefleisch im Test, allerdings nur in SB. Der Umsatz mit Fleisch und Wurst lag 2009 bei 1,2 Mio. Euro (2008: 0,9 Mio.).

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Landklasse-Fleisch ist bei Kunden beliebt. Regionalität wird im Markt gelebt.

Fakten
Adresse: Eckernförder Str. 362, 24107 Kiel
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 7,9% (Wurst in BD 6,5%) gemacht

Edeka Scherer, Tacherting
Engagierte Mitarbeiter setzen Ideen in die Tat um und forcieren Convenience
Fleischpfannen jeglicher Art und andere Spezialitäten für die „schnelle Küche“ zählen in der Abteilung zu den gefragtesten Artikeln. Beliebt ist auch die Aktion „Kilomarkt“, bei der Artikel mit günstigen Kilopreisen locken. Neu in der Bedienungstheke sind frisch hergestellte Pasta-Variationen. Gefragt sind bei Scherer's tägliche Frische auch die Blätterteig-Spezialitäten.
Die sehr engagierten Mitarbeiter haben viele eigene Ideen und forcieren derzeit die Themen Wurststräuße, Weißwursttorte sowie den Plattenservice. Sie sind sehr hilfsbereit, was bei den vielen älteren Kunden bestens ankommt. Noch in Regie betrieben, machte der Markt 2008 mit Fleisch und Wurst (BD + SB) 420.000 Euro Umsatz. 2009 schnellte dieser auf 850.000 Euro hoch.

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Seit der Umstellung von Regie auf Selbstständigkeit schnellte der Umsatz hoch.

Fakten
Adresse: Sudetenstr. 1, 83343 Tacherting
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 9% (Wurst in BD 18%) gemacht

Plaza-Filiale 807, Husum
Die Großfläche mit Charme setzt auf Aktionen, Regionalität und Bodenständigkeit
Der Markt ist eine Großfläche mit Charme. An der Fleisch-/Wursttheke wird dem Kunden enorm viel geboten. Im Jahr gibt es ca. 70 Aktionen, z.B. Rügenwalder Wochen, monatliche Theken-Highlights; Wochenendknüller; Spezialitäten aus der Region, Bauernhof-Besichtigung oder Schlemmerabende. Die Azubis erlernen das Zerlegen von Fleisch und das Wurstmachen. Die Verbundenheit zur Region zeigt sich nicht nur im Sortiment („Unser Norden“), sondern auch daran, dass mit älteren Kunden plattdeutsch gesprochen wird. Die Mitarbeiter sind ausnehmend freundlich und können aktiv verkaufen. Das Team erwirtschaftete 2008 mit Fleisch und Wurst (BD + SB) 1,9 Mio. Euro Umsatz und konnte diesen 2009 auf 2,4 Mio. Euro erhöhen.

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Mit älteren Kunden wird wie selbstverständlich auch plattdeutsch gesprochen.

Fakten
Adresse: Andreas-Clausen-Str. 2, 25813 Husum
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 7% (Wurst in BD 5,1%) gemacht

Edeka Schwaiberger, Passau
Das Team setzt auf Convenience für die Theke und Artikel aus der Region
Positiv fällt in der Fleischtheke die Vielzahl an Convenience-Artikeln wie Asia-Pfanne, Involtini, mit Parmaschinken gefüllte Putenbrust, Fleischspieße oder auch eingelegtes Lamm auf. Obwohl der Markt auf dem Land liegt, ist die Auswahl größer und das Sortiment breiter als in vielen Großstadtmärkten. Eigene Herstellung hat sich das Team auf die Fahne geschrieben. Im Sortiment gibt es zudem viele Artikel aus der Region. Bio ist hier auf dem Land kein Thema. Die Mannschaft besteht zu einem Großteil aus erfahrenen Kräften jenseits der 40 mit viel fachlichem Know-how, die selber kochen und bereitwillig Tipps geben. 2008 erwirtschaftete das Team mit Fleisch und Wurst (BD + SB) 1,5 Mio. Euro Umsatz. 2009 gelang eine Steigerung auf 1,6 Mio. Euro.

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Eine Theke, die mehr Auswahl bietet als die Theken in städtischen Zentren.

Fakten
Adresse: Alte Straße 63, 94034 Passau
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 8,2% (Wurst in BD 10,6%) gemacht 


Dodenhof, Posthausen
Die Theke lebt vom attraktiven Rindfleisch-Sortiment und der eigenen Herstellung
Eine Besonderheit ist das attraktive Rindfleisch-Sortiment: Bison, US-Beef, Charoluxe, Argentinisches sowie Bio-Rindfleisch. Insgesamt liegt der Bioanteil bei Fleisch bei 10 Prozent. Darüber hinaus zeichnet sich die Theke durch ein großes Angebot an selbst hergestellten Spezialitäten aus. Der Renner sind die selbst gemachten Wurst- und Fleischsalate. Pro Monat werden ca. 500 kg verkauft. Im Sommer gibt es 58 verschiedene Bratwurst-Sorten zum Grillen. Die Artikel der anscheinend zahlreichen regionalen Lieferanten fallen auf. Alle zwei Wochen gibt es eine Aktion, außerdem zwei Schlemmerabende pro Jahr und vier Mal Moonlight-Shopping. Vor der Theke steht ein Rezeptständer. Der Umsatz mit Fleisch und Wurst (BD + SB) betrug 2009 4,2 Mio. Euro.

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Das Dodenhof-Team: Ein Metzger ist immer da, das ist „Gesetz“.

Fakten
Adresse: 28869 Posthausen
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 5,1% (Wurst in BD 4%) gemacht

Rewe XL Petz, Wiehl
Selbstgemachtes wie Spießbraten und Wurstsalat sind Verkaufsschlager
Die „heiße Theke“ läuft hier so gut, dass die Marktleitung bereits einen zweiten Konvektomaten bestellt hat. Der Renner ist der selbstgemachte Spießbraten. In der Theke finden sich diverse selbst veredelte Produkte. Der Wurstsalat etwa verkauft sich quasi von alleine. Gemeinsam mit der Firma Eppers werden auch neue Kreationen entwickelt. Der rückwärtige Bereich ist durch ein großes Fenster einsehbar. Philosophie ist es, dass immer etwas zum Probieren auf der Theke steht. Einige der Mitarbeiter sind schon viele Jahre im Unternehmen und ein eingeschworenes Team, das seine vielen Stammkunden kennt. Die Mannschaft erwirtschaftete 2008 mit Fleisch und Wurst (Bedienung + SB) 1,37 Mio. Euro Umsatz und konnte diesen 2009 auf 1,53 Mio. Euro steigern.

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Das Team des Petz-Marktes weiß genau, was die vielen Stammkunden mögen.

Fakten
Adresse: Wiesenstr. 6, 51674 Wiehl
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 6,2% (Wurst in BD 5,2%) gemacht

Rewe Steinrücken, Geldern
Zweigeteilte Theke verbindet Prepack und SB mit Bedienungsware
Eine Besonderheit in diesem Markt ist die zweigeteilte Theke: Vorne, direkt vor dem Kunden, liegt vorgeschnittene SB-Wurst in Form von Prepack, dahinter, durch eine Glasscheibe getrennt die gleiche Wurst als Bedienungsware. Für Bio-Käufer ist einiges im Angebot, allerdings gibt es Bio-Fleisch nur in SB, von Thönes Naturfleisch. Auch das liegt mit in der Theke.
Hervorragend läuft die „heiße Theke“, die 2009 installiert wurde. Permanent sind sechs bis acht Artikel erhältlich. 2008 machte die Abteilung mit Fleisch und Wurst (Bedienung + SB) 1,4 Mio. Euro Umsatz. Diesen konnten die Mitarbeiter 2009 auf 1,6 Mio. Euro erhöhen. Die Umsatzentwicklung bei Fleisch und auch bei Wurst ist seit 2007 deutlich zweistellig.

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Das Team von Rewe Steinrücken führt auch einige selbst veredelte Artikel.

Fakten
Adresse: Harttor 7-13, 47608 Geldern
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 13% (Wurst in BD 8,6%) gemacht

Rewe-Freidank, Dortmund
Viele Stammkunden schätzen den freundlich-lockeren Umgang mit Herz
In dieser Abteilung stimmt die Stimmung. Sowohl gegenüber den zahlreichen Stammkunden als auch untereinander werden Witze gemacht und ein lockerer Umgang gepflegt. Herr Kirchhoff (Foto vorne) karikiert die Edeka-Werbung, indem er wie im TV-Spot versucht, die Grammzahl genau zu treffen. Bei 1 kg lag er um 13 g daneben. Ein besonderer Service, der nicht beworben wird: An ältere Kunden wird ausgeliefert. Darüber hinaus bestellen immer mehr Kunden ihre Ware telefonisch vor. Die Mannschaft erwirtschaftete 2009 mit Fleisch und Wurst (Bedienung + SB) 1,12 Mio. Euro Umsatz. Richtig gut geht der Imbiss am Markteingang, der komplett aus der Fleischabteilung bestückt wird. Zehn Gerichte gibt es immer, darunter viel Deftiges.

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Gut drauf zeigt sich das Team. Neben der Stimmung stimmt auch das Sortiment.

Fakten
Adresse: Märkische Str. 75, 44141 Dortmund
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 6,3% (Wurst in BD 4,1%) gemacht
 


Karstadt Feinkost, Braunschweig
Pampa-Ochsen-Fleisch, Bresse-Geflügel und Culpatello di Zibello im Sortiment
Die Fleischtheke ist bereits von der Rolltreppe aus sichtbar. Im Sortiment enthalten sind Steaks vom Pampa-Ochsen, Bresse-Geflügel sowie zahlreiche Lamm-Spezialitäten. Gluten- bzw. laktosefreie Produkte sind auch in der Theke gekennzeichnet. In der Wursttheke finden sich diverse mediterrane Artikel wie Culpatello di Zibello oder auch Wildschweinschinken.
Jährlich werden ca. sieben Länderaktionen sowie drei Grill-Aktionen organisiert. Außerdem gibt es einen Schlemmerabend sowie Kooperationen mit dem Gastro-Bereich und der Weinabteilung. Die fachliche Kompetenz und das aktive Verkaufen der Mitarbeiter wirkten ausbaufähig. Die Mannschaft erwirtschaftete mit Fleisch und Wurst (Bedienung + SB) 2009 984.000 Euro.

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Gluten- und laktosefreie Produkte sind auch in der Theke gekennzeichnet.

Fakten
Adresse: Schulstr. 29-34, 38100 Braunschweig
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 5,9% (Wurst in BD 5,5%) gemacht

Edeka-Center, Ingolstadt
Eine optisch ansprechende Theke, die schon morgens um 6 Uhr komplett befüllt ist
Los geht es in diesem Markt täglich um 6 Uhr, und das gleich richtig: Denn wegen der Lage am Autobahnzubringer kommen viele Brummifahrer und Pendler vorbei, kaufen ein oder frühstücken. Auch die Bedientheke hat um 6 Uhr geöffnet. Die Stimmung im Markt ist richtig gut, die Mitarbeiter sind ausnahmslos freundlich, mit Stammkunden werden Schwätzchen gehalten und Witze erzählt. Ausbaufähig wirkten das Fachwissen und die Motivation, aktiv zu verkaufen bzw. Zusatzverkäufe zu generieren. Die Freude am Job fehlt dem Team nicht. Stolz ist man auf den Ferrari der Abteilung, die rote Aufschnittmaschine von Volano. Optisch können sich die Theke wie die Abteilung sehen lassen. Mit Fleisch und Wurst (BD + SB) wurden 2009 1,3 Mio. Euro erwirtschaftet.

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Ein junges Team mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren und viel Potenzial.

Fakten
Adresse: Römerstraße, 85055 Ingolstadt
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 4% (Wurst in BD 3,7%) gemacht

Edeka Höchner, Hofheim
Highlight ist die Kindertheke mit „Hexenschnitzeln“ und „Indianer-Spießen“
Das Besondere an dieser Abteilung sind die zahlreichen Aktionen, mit denen versucht wird, Kunden an sich zu binden: Neben Kundenabenden gibt es Grill-Events, Führungen durch die Wurstküche, eine Marktrallye für Kinder. Außergewöhnlich ist auch die „Kindertheke“, die mit Artikeln wie „Hexenschnitzel“, „Indianer-Spieß“ oder „Piraten-Schnitzel“ bestückt ist.
Das Angebot an hausgemachten Salaten kann sich sehen lassen, genauso wie die selbst hergestellte Verpackung für Grillartikel. In einem Flyer „meine Metzgerei Höchner“ stellt sich das Team vor und erläutert die Herstellung von Waren. Mit Fleisch und Wurst (Bedienung und SB) machte die Mannschaft 2008 790.000 Euro Umsatz. 2009 konnte sie diesen auf 910.000 Euro steigern.

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Eine engagierte Mannschaft, die für ihre Kunden viele Aktionen umsetzt.

Fakten
Adresse: Am Sänniggrund 8, 97461 Hofheim
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 10,1% (Wurst in BD 10,0%) gemacht.

allfrisch Edeka-aktiv, Osnabrück
Vor der „heißen Theke“ mit diversen Gerichten herrscht mittags reger Andrang
Eine vom Kunden gut angenommene Theke. Außerordentlich stark frequentiert wird die „heiße Theke“, die täglich mehrere Gerichte anbietet. Dabei liegt der Fokus auf klassischer Hausmannskost. Stehplätze und Hocker vor der „heißen Theke“ sind mittags zumeist besetzt. Instore-TV, ergänzt um ausgedruckte Rezepte, wird von den Kunden ebenfalls angenommen.
Die routiniert-freundlichen und erfahrenen Mitarbeiter können aktiv verkaufen, versuchen Zusatzverkäufe zu generieren und geben unaufgefordert Beilagen- und Zubereitungstipps. Der Blickkontakt zum Kunden wird gesucht. Mit Fleisch und Wurst (Bedienung und SB) machte der Markt 2008 1,81 Mio. Euro Umsatz und steigerte diesen 2009 auf 1,9 Mio. Euro.

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Im zweiten Jahr in Folge nominiert: die Mannschaft des allfrisch aus Osnabrück.

Fakten
Adresse: Lotter Str. 58-61, 49078 Osnabrück
Kennziffern: vom Umsatz des Marktes werden mit Fleisch in Bedienung 6,8% (Wurst in BD 15,6%) gemacht


Marketingpreis

Beste Innovation

Brat Hax'n ohne Knochen
In der Kategorie „Beste Innovation“ kommt es darauf an, etwas wirklich Neues zu präsentieren. In dieser Kategorie bewerten die Juroren, wie einzigartig ein neues Produkt ist und wie erfolgreich es im Markt positioniert wurde. Der Marketingpreis 2010 in der Kategorie „Beste Innovation“ geht für das Marketingkonzept „Brat Hax’n“ an Wiesbauer in Wien. Dem Unternehmen ist es gelungen, ein traditionelles Produkt, nämlich gebratenes Eisbein, derart neu zu gestalten und zu verpacken, dass es völlig anders als zuvor angeboten werden kann (ohne Knochen) und dem Lebensmittel-Einzelhandel nun flächendeckend zur Verfügung steht. Neue Kunden/Verwender konnten gewonnen werden. Das Verfahren zur Herstellung ist einmalig, also etwas völlig Neues und wurde patentiert. Den Artikel mit nur 12 Prozent Fett gibt es als Bedienungsware für die Theke und in SB.

Beste Kooperation

Chilled Food für die Theke
Entscheidend für die Juroren sind in dieser Kategorie Punkte wie Spannenverbesserung, positive Umsatzentwicklung, intensive Zusammenarbeit in Hinsicht auf Werbung, Verkaufsförderung und Verbraucheransprache sowie der Innovationsgrad.
Den Marketingpreis in der Kategorie „Beste Kooperation“ verleiht die LP an Weisenhorn Food Specialities aus Österreich und die HIT-Handelsgruppe für ihr Konzept „Chilled-Food für die Bedienungstheke“. Die Jury war beeindruckt von der vertrauensvollen und mutigen Zusammenarbeit mit Risiken für beide Seiten. Die Verkaufszahlen belegen, es hat sich gelohnt. Bislang waren derartige Artikel (z.B. Involtini vom Hähnchen oder Schwein, Entenbrust an Bratensoße, Wildschweingeschnetzeltes) in der Bedientheke nicht verfügbar. Seit der Einführung des Chilled-Food-Sortiments hat es zur Sortimentsprofilierung beigetragen und neue Kunden an die Theke geholt.

Beste Markenführung

Kabanos von Houdek
In der Kategorie „beste Markenführung“ prüft die Jury die Durchsetzung des Markengedankens und den Konsequenz des Markenkonzeptes. Dauer und Langzeitwirkung sind zentrale Entscheidungskriterien.Am überzeugendsten fand die Jury die Bewerbung von Houdek. Den Marketingpreis für die „Beste Markenführung“ erhält das bayerische Unternehmen für sein Engagement im Bereich Kabanos. Hier war für die Juroren der jahrelange, massive Werbeauftritt (auch ohne TV-Präsenz) mitentscheidend. Nicht zuletzt deshalb wurde Houdek Markttreiber für ein ganzes Segment. Produkt und Marke verstärken sich gegenseitig. Das intensive PoS-Engagement wurde von den Juroren ausdrücklich gelobt. Ein Juror aus einem norddeutschen Handelsunternehmen brachte es auf den Punkt: „Die Firma kannte bei uns vor fünf Jahren so gut wie niemand, inzwischen sind ihre Produkte ein Muss.“

Die Juroren für den Fleisch-Star und den Marketingpreis Sie sind Profis, die beurteilen können, wo Geld verdient und nicht versenkt wird. Andere mögen die schönsten Theken auszeichnen, die LP und diese Juroren würdigen die besten.

Jürgen Mäder, EDEKA Südwest
Ulrich Naujoks,  Fleischmarkt Fuck
Ralf Poéll, EDEKA Rhein-Ruhr
Verena Veith, Veith & Partner
Stephan Weber, EDEKA Nord
Peter Dornseifer, UG Dornseifer
Alexandra Hauptmann, Kaufland
Hans-Theo Hennes, Kaiser's Tengelmann
Heinz Kirsch, REWE Dortmund
Manfred Krasemann, REWE
Klaus Krollpfeiffer, EDEKA Hessenring
Klaus Lüdemann, Coop eG
Marlene Lohmann, EHI Retail Institute
Guido Massmann, AVO-Werke
Dr. Sylvia Pfaff, FIS Europe Thomas Vogelsang,  BVDF
Christina Steinheuer,  Lebensmittel Praxis
Reiner Mihr, Lebensmittel Praxis

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1 ein Forum für die Branche: die Rotunde auf dem Petersberg.
2 ein Gläschen für den Durst und die gute Stimmung: Das Team von Rewe Freidank in Dortmund freute sich – auch wenn es für den Fleisch-Star knapp nicht gereicht hat. Vorbildlich!
3 Ein Stargast für ein außergewöhnliches Interview, das er teilweise sprachlos machte.
4 Ein Original mit Herz und Charme: Calli.
5 Ein Publikum mit viel Spaß.
6 Ein Duo für die Moderation: Chefredakteur Reiner Mihr und Christina Steinheuer.
7 Ein Kongressteilnehmer mit Frage: Branchenkenner Jürgen Görlach

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1 ein Gespräch unter Experten (v.l.): Ludger Paus, Dr. Heimen Bouwman (beide Ekro) und Bernd Bös von Kaufland.
2 ein Urgestein der Branche: Richard Lohmiller (Mitte) gratuliert „seinen Kaufländern“ aus Neckarsulm.
3 ein Dialog: Jürgen Loher (l.) von Lipp Markenvertrieb und Manfred Krasemann von der Rewe-Zentrale.
4 Ein Austausch unter Herstellern (v.l.): Diana Walther und Carsten Büld (beide CFG) mit Heinrich Halberschmidt (Abraham Schinken).
5 Ein Stück harte Arbeit gemeistert: die Preisträger des Fleisch-Star 2010 und der Marketingpreise.

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