Bananen Preis der Fairness

Faires Handeln ist zum Profilierungsinstrument der Lebensmittelhändler geworden. Besonders deutlich wird das derzeit bei Bananen. Hier ist ein unerbittlicher Preiskampf ausgebrochen.

Mittwoch, 13. März 2019, 07:06 Uhr
Myrjam Dobesch
Artikelbild Preis der Fairness
Remy Jean hat vier Kinder und ist froh, dass er dank der Fairtrade-Prämie Unterstützung in schulischen sowie medizinischen Belangen erhält.
Bildquelle: Fairtrade

Bananen sind das beliebteste Obst der Deutschen. Ihr Preis befindet sich jedoch aktuell in einer Abwärtsspirale, die schon bei 0,88 Euro pro Kilogramm angekommen ist, und das mit dem Siegel von Rainforest Alliance. Aber spiegeln sich hier noch ihr Wert und die investierte Arbeit wider? Trotz Transportwegen von 11.000 Kilometern kostet ein Kilo Bananen hierzulande häufig nur halb so viel wie die gleiche Menge heimischer Äpfel. Aufgrund ihrer Stellung als Ankerprodukt beim Verbraucher werden sie oft als billiges Lockmittel eingesetzt. Daraus resultieren ein starker Konkurrenz- und Preiskampf zwischen den Märkten. Der Wettbewerb hat aktuell Ausmaße angenommen, der „Menschenrechtsverletzungen Tor und Tür öffnet“, sagt Frank Braßel, Kampagnenleiter bei Oxfam. Die niedrigen Preise führten zu Sozial- und Umweltdumping mit Folgekosten in den Anbauländern. Ein Schritt zu mehr Transparenz und Preisstabilität ist laut Transfair der faire Handel mit festen Standards. So sei der von Fairtrade Deutschland festgesetzte Mindestpreis nicht verhandelbar und damit ein Sicherheitsnetz gegen Preisdumping. Auch unterliege er zusammen mit der zusätzlichen Prämie und weiteren Kriterien einer Kontrolle. Eine Studie des Sozialunternehmens „True Price“ bestätigt, dass die Folgekosten aus dem Bananenanbau – die bei der Preissetzung gar nicht erst einkalkuliert werden – bei Fairtrade deutlich niedriger sind. Auf Null sind sie auch im fairen Handel noch nicht. Um eine nachhaltige Produktion zu gewährleisten, müssten somit selbst die Fairtrade-Standards angehoben werden.

Domino-Effekt bleibt aus
Im Handel ist die Notwendigkeit zu handeln angekommen. Bio-Bananen mit Fairtrade-Zertifizierung gibt es in Deutschland schon lange. In Großbritannien und den Niederlanden haben Supermärkte bereits erfolgreich auf 100 Prozent Fairtrade umgestellt. Lidl setzte im vergangenen Jahr ein Zeichen und entschied, seine konventionellen Bananen ebenfalls zertifizieren zu lassen. Damit ist der Discounter der erste deutsche Händler mit konventionellen Fairtrade-Bananen im Sortiment. Matthias Oppitz, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Deutschland, erklärte, dass dies allerdings nur über eine Erhöhung des Einkaufspreises für Bananen gehe. Nach seiner Einschätzung brauche es für eine langfristige Verbesserung der Bedingungen in den Anbauländern das Engagement des gesamten Handels. Dieser zeigt sich jedoch wenig begeistert vom Vorgehen des Discounters. Ein Mitbewerber schimpft: „Lidl selbst setzte erst kürzlich den Preis für Fairtrade-zertifizierte Bananen auf 1,09 Euro herab. Das entsprach dem noch 2018 marktüblichen Preis für konventionelle Bananen ohne entsprechende Zertifizierung.“ Die Preisspirale für Fairtrade-Bananen werde so nach unten getrieben und der Wert des Siegels nachhaltig beschädigt. In Deutschland gibt es seitdem also neuen Preisdruck am Markt. „Wir hatten auf den Domino-Effekt gehofft, dass andere Handelsketten nachziehen. Es ist schockierend, dass genau das Gegenteil passiert und mit Preissenkung reagiert wird“, sagt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Transfair.

90.000 Tonnen der beliebten Südfrüchte wurden 2018 mit Fairtrade-Siegel verkauft.

Bislang ist in Deutschland nur etwa jede zehnte Banane fair gehandelt. Der Absatz von Fairtrade-Bananen wuchs 2018 um vier Prozent auf rund 90.000 Tonnen (2017: 87.000 Tonnen) – bei einem Netto-Einfuhrbedarf von insgesamt 1.007.657 Tonnen (vorläufige Zahlen, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft – AMI). Zu 95 Prozent tragen die fair gehandelten Bananen ein Bio-Siegel.
Die Konzentration im deutschen Lebensmittelhandel prägt auch das Geschäft mit den Südfrüchten. In Deutschland vereinen mittlerweile die vier Einzelhandelsriesen Edeka, Rewe, Aldi und die Schwarz-Gruppe 85 Prozent des LEH-Umsatzes. Damit geben sie den Ton in der Preispolitik an und tragen eine besondere Verantwortung. In letzter Zeit häufen sich Vorwürfe, wie der des Kampagnenleiters Braßel von Oxfam: „Die Supermärkte sollten ihre Marktmacht nutzen, um sich für einen Lebensmittelmarkt ohne Ausbeutung einzusetzen. Stattdessen zahlen sie Lieferanten und Erzeugern ruinöse Preise und diktieren ihnen unfaire Konditionen in die Verträge.“

Siegel als „PR-Massnahme“?
Um den negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen des Bananenhandels entgegenzuwirken, wurde in den letzten Jahren vermehrt auf Zertifizierungen gesetzt. Globalgap, SA8000 und ISO 14001 gehören zu den Ansätzen, die Standards innerhalb der Wertschöpfungskette überprüfen, ohne dass dies dem Konsumenten kommuniziert wird. Im deutschen Handel sind – neben Bio – vor allem folgende Siegel präsent: Fairtrade, Rainforest Alliance, WWF und Pro Planet. Die letzteren zwei sind unternehmensspezifisch. So engagiert sich Edeka seit 2014 im konventionellen Bananenanbau und startete gemeinsam mit dem WWF ein Projekt. Laut Edeka bezieht dies neben sozialen Aspekten auch ökologische Standards mit ein. Das Pro-Planet-Label wurde 2009 von der Rewe Group installiert. Alle Erzeuger sind in diesem Fall Rainforest-Alliance-zertifiziert. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Einhaltung zusätzlicher Kriterien festgelegt.

10 Prozent beträgt der Marktanteil fair gehandelter Bananen aktuell etwa in Deutschland.

Die Rainforest Alliance ist wohl die am weitesten verbreitete Zertifizierung im Bananen-Business. Im Gegensatz zu Fairtrade arbeitet sie hauptsächlich mit großen Plantagenbetreibern zusammen. Bei einer Zertifizierung mit Fairtrade erhalten die Bauern einen Mindestpreis, eine zusätzliche Prämie und gegebenenfalls einen Bio-Zuschlag. Hauptsächlich sind das kleinbäuerliche Kooperativen. Rainforest Alliance setzt dagegen auf eine gezielte Nachfrage vom Handel, so dass Bauern und Plantagen auf dem freien Markt höhere Preise als für nicht zertifizierte Ware erhalten. Der grüne Frosch der internationalen Zertifizierungsorganisation steht weltweit für Nachhaltigkeit. Es wurden jedoch wiederholt Vorwürfe laut, dass die Kriterien der Alliance vergleichsweise wenig streng seien. Oxfam prangert nach wie vor Verstöße gegen Umwelt- und Arbeitsrecht-Standards an und spricht gegenüber der LP von Verbrauchertäuschung.

„Der derzeitige Preiskrieg bei Bananen wird nicht allein von den Discountern vorangetrieben.“
Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Transfair

Kritik an fairer Masse
Der Bio-Anbau ist für viele Bauern nicht realisierbar. Konventionelle, fair gehandelte Bananen könnten daher ein Ansatz sein, den Bananenhandel zu verbessern. Könnte! Was zum Beispiel bewegt die Skeptiker bezüglich der Ambitionen von Lidl? Ein Branchenkenner kritisiert: „Ich werte es als Fehlentscheidung von Fairtrade, nur wegen mehr Masse den Schritt mit Lidl zu gehen. Sie hätten es anders einspielen müssen. Nun ist eine Preis-Untergrenze definiert, und mit konventionellen Bananen über 1,09 Euro bist du zu teuer mit einem wesentlich niedrigeren Standard. Die Marktpreise bringt das nicht nach oben.“
Overath von Transfair erklärt, dass er die Zusammenarbeit mit Discountern begrüße und diese eine ebenso wichtige Rolle spielten wie der klassische Einzelhandel. Wie bewertet er aber die 1,09 Euro pro Kilogramm, für die Lidl seine konventionellen Fairtrade-Bananen verkauft? „Lidl hat ein positives Signal in der Branche gesetzt und stellt schrittweise komplett auf faire Bananen um. Supermärkte in anderen Ländern wie den Niederlanden, die diesen Schritt gegangen sind, haben einen Nachahmer-Effekt erzeugt. Hierzulande ist das momentan noch nicht so, und Lidl sieht sich einem massiven Preisdruck der Konkurrenz ausgesetzt“, sagt Overath. Mit Blick auf die Nachbarländer sieht er für den Marktanteil von Fairtrade-Bananen noch Raum nach oben. In der Schweiz sei sogar jede zweite Banane fair gehandelt. Diesen positiven Wettbewerb würde er gerne in Deutschland sehen.
Der Preiskampf wütet, und schnell wird nach Schuldigen gesucht. Kürzlich fragte der „Spiegel“: „Wer steckt hinter den jüngsten Billigpreisen für Bananen?“ Das Magazin vermutet dahinter sogar die Manager von Landgard. Landgard und Bananen? Die Erzeugergenossenschaft hat nach eigener Aussage im November 2018 begonnen, regional in Norddeutschland und Dänemark den Lebensmittel-Einzelhandel sowie Discount zu beliefern. „Unser Importvolumen beträgt aktuell rund 1,5 Millionen Kartons“, sagt Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG. Zu dem Vorwurf einer Abgabe von Bananen zu zwölf Euro pro Kiste an Aldi äußert sich das Unternehmen nicht. Rehbergs Statement: „Landgard hält sich an alle vorgegebenen sozialen und ökologischen Standards, und wir achten natürlich bei unseren Produzenten darauf, dass Mindestlöhne, Gewerkschaften sowie andere Interessenvertretungen der Plantagenarbeiter geachtet werden.“

Messlatte England
Dagegen schon mehr als ein Jahrhundert im Bananenhandel ist Fyffes. Nach eigener Aussage ist das Unternehmen führender Importeur von Bio- und Fairtrade-Bananen für Europa. Der Trend zu Bio- und Fairtrade-Produkten habe von England ausgehend Europa erreicht. Da England ein wichtiger Markt für das Unternehmen sei, habe man sich schon frühzeitg diesen Marktbedürfnissen gestellt. Michaela Schneider, Business Development Manager, sagt: „Zurzeit haben wir unter anderem Kunden im Vereinigten Königreich und Holland für unsere konventionellen Fairtrade-Bananen. Besonders in England ist das konventionelle Fairtrade-Geschäft neben Fairtrade-Bio bereits lange etabliert.“ Wird sich das Geschäft mit konventioneller Fairtrade-Ware nach dem Einstieg von Lidl auch in Deutschland durchsetzen? „Es wird Gegenpositionen geben, um sich abzuheben. Insgesamt bleibt abzuwarten, welche Positionierung der traditionelle Einzelhandel in Deutschland für konventionelle Fairtrade-Bananen entwickelt“, sagt Michaela Schneider.
Auch Dole Europe ist schon lange am Markt präsent, und Bananen zählen weltweit zum Kerngeschäft „Wir begrüßen jede Änderung auf dem Bananenmarkt, die zu einer sozial und ökologisch verantwortungsvolleren Produktion und Beschaffungskette beiträgt. Hierzu zählt auch die Entscheidung von Lidl, sich auf Fairtrade-zertifizierte Bananen zu konzentrieren. Die Fairtrade-Zertifizierung ist eine Option. Daneben existieren jedoch viele weitere Alternativen. Diese Änderung ist neu, und die Auswirkung auf die Preisgestaltung auf den gesamten Markt muss längerfristig bewertet werden“, sagt Xavier Roussel, Vice President Marketing & Sustainability Dole Food Company, gegenüber der LP.

„Bio ist für unsere Kunden bislang noch ein größerer Begriff als Fairtrade.“
Alexander Kreuzberg, Mitglied der Geschäftsführung von Edeka Kreuzberg

Realität im Handel
Während bei Lidl die günstigste Banane 1,09 Euro pro Kilogramm (Fairtrade – konventionell) kostet, sind bei Aldi Süd Bananen schon für 0,99 Euro pro Kilogramm (Rainforest Alliance) zu haben, bei Aldi Nord sind es 1,09 Euro (Rainforest Alliance). Edeka unterbietet die Preise derzeit sogar mit 0,88 Euro pro Kilogramm (Rainforest Alliance – Gut & Günstig). Laut Aussage des Unternehmens handelt es sich hierbei um eine kurzzeitige Aktion mit nur kleinem Anteil an den insgesamt im Verbund gehandelten Bananen. Bei Rewe ist eine Banane ab 0,99 Euro pro Kilogramm (Rainforest Alliance) zu haben. Die Bananenpreise am deutschen Markt sind im Durchschnitt um 30 Prozent niedriger als in Italien und Frankreich. Kein Wunder, Deutschland ist das Mutterland des Discounts, und so gehen laut AMI über 50 Prozent der Obst- und Gemüsemengen über die Tresen von Aldi, Lidl und Co. Die Bananenpreise der Discounter liegen im Schnitt etwa 15 Prozent unter anderen Supermärkten, geht aus einer Studie von Oxfam hervor.

Imagebildende Massnahmen
Die Nachfrage zu einer Preisuntergrenze für faire Bananen sowie der Entwicklung des internen Bananengeschäftes blieb von Lidl unbeantwortet. Wie wichtig die Themen Bio und Nachhaltigkeit für die Imagebildung gerade im Discount sind, machte jedoch Klaus Gehrig, Komplementär und Chef der Schwarz-Gruppe, während der „Retail Innovation Days 2019“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn deutlich. „Die Zusammenarbeit mit Bioland macht Lidl attraktiver“, sagte er und verband das zugleich mit einem klaren Bekenntnis zum Niedrigpreis.
Im Herbst vergangenen Jahres wurde bekannt, dass Aldi den Einkaufspreis für Bananen zum neuen Jahr um einen weiteren Dollar pro Kiste senken will. Die Preispolitik des Discounters löste massive Kritik und Proteste aus. Zum Bananengeschäft befragt, betont Aldi Süd, dass es der Unternehmensgruppe äußerst wichtig sei, dass ihre Produkte unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden. „Die Preise, die wir an alle unsere Lieferanten zahlen, richten sich nach Angebot und Nachfrage auf dem gesamten Markt. Wir können unsere Produkte auch deswegen so günstig anbieten, weil wir als Discounter auf sehr schlanke Strukturen zurückgreifen und über ein ausgesuchtes Sortiment verfügen“, heißt es. Aldi Nord und Süd bieten nach eigener Aussage bereits seit 2017 ausschließlich zertifizierte Bananen an. Aldi Süd ergänzt: „Unsere Bananen sind entweder nach dem anerkannten Nachhaltigkeits-Standard Rainforest Alliance zertifiziert oder tragen das Bio- und Fairtrade Siegel.“
Auch bei Tegut ist Fairtrade ein Thema. Unter dem Titel „Tegut… fairbindet“ hat das Unternehmen seit 2006 ein eigenes Projekt und bezieht seitdem Bio-Bananen von der Kleinbauern-Kooperative Banelino aus der Dominikanischen Republik. Die restlichen Bananen sind Rainforest-Alliance-zertifiziert, was gemäß den Beschaffungsleitlinien des Unternehmens als „faires“ Lebensmittel gilt. Aus Sicht von Tegut umfasst das Bananen-Sortiment somit zu 100 Prozent faire Bananen.

Eigene Siegel bei Marktriesen
Die Rewe Group setzt auf das Pro-Planet-Label. Voraussetzung ist bei ihren konventionellen Bananen die Zertifizierung durch die internationale Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance. Die Bio-Bananen der Tochter Penny sind Fairtrade-zertifiziert. 2014 hat das Unternehmen einen Bananenfonds zur Finanzierung lokaler Projekte in den Anbauländern ins Leben gerufen. Das Ganze betreut die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Seit 2015 ist die Gruppe im World Banana Forum aktiv und vertritt im Lenkungsgremium den Handel. Der Edekaner Alexander Kreuzberg aus Koblenz bewertet die Nachfrage nach fairen Bananen zurückhaltend: „Nach Bananen explizit mit Fairtrade-Logo wird eher weniger gefragt. Bei uns läuft das ohnehin über die Edeka-WWF-Banane, die faire Standards mit abdeckt.“ Bei Obst und Gemüse werde in ihren Märkten eher Bio nachgefragt. Fairtrade spiele mehr im Bereich Kakao und Kaffee eine größere Rolle. Die Umstellung von Lidl bleibt auch für Kreuzberg nicht ohne Folgen: „Wenn der Discounter mit sowas anfängt, kann man sich vorstellen, wohin der Preis geht. Wir merken auch den Druck und haben uns bemüht, direkt mit einer großen Werbekampagne bezüglich der Banane zu kontern.“ Die Edeka-Zentrale hält sich mit Aussagen zum Bananengeschäft zurück, verweist aber auf die Kooperation mit dem WWF.

 

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Bild öffnen Die Bananen werden auf den Plantagen grün geerntet und müssen anschließend schnell weitertransportiert werden.
Bild öffnen Ein Kilo Bananen für weniger als einen Euro ist heutzutage keine Seltenheit.
Bild öffnen Die Verhinderung von Kinderarbeit gehört ebenfalls zu den Grundlagen des ABNB.