Ermittelten die Marktforscher von Nielsen 2010 (im Vergleich zum Vorjahr) noch einen wertmäßigen Rückgang von rund 5 Prozent, so liegt der Nachtisch (außer Milchreis) in der ersten Hälfte 2011 (bis Kalenderwoche 26) wieder fast auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Zudem dürften mit dem anbrechenden Saisongeschäft und den damit verbundenen neuen Produkten noch deutliche Absatzimpulse kommen. So wurde unter der Marke Landliebe beispielsweise der erste Grießpudding mit 100 Prozent Vollkorngrieß in die Märkte gebracht. Bei Ehrmann wird Anfang Oktober die „Grand Dessert“-Range um „Crème au Lait 150 g“, ein Dessert mit einer Schicht aus Sahnecreme mit leichter Haselnote und Schokoladencrème, erweitert.
Der Niederländische Dessert-Spezialist Zuivelhove will mit dem neuen „Duo Vla Genuss“ mit Vanille-Karamell-Geschmack im 200-g-Becher punkten und die Privatmolkerei Müller bringt „mini“-Desserts (75 g) in die Mopro-Regale. Die Varianten: Venezianische Creme & Kaffeebiskuit, Pistazie-Haselnuss, Erdbeer-Sahne und Birne Hélène.
Süße Desserts Leicht erholt
Das Segment der Desserts auf Milchbasis hat sich nach der Negativentwicklung im vergangenen Jahr wieder stabilisiert.
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Führungswechsel
Deutsches Milchkontor mit neuem COO für Private-Label-Sparte
Stefan Keller (Foto) übernimmt ab dem 1. Mai die Position des Chief Operating Officer (COO) für das Geschäftsfeld Private Label bei der Molkereigenossenschaft DMK. Damit tritt er die Nachfolge von Thorsten Rodehüser an, der das Unternehmen im vergangenen Jahr verlassen hat.
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Molkereiprodukte
Milchwerke Schwaben verfehlen Vorjahresumsatz leicht
Die Milchwerke Schwaben haben mit einem preisbedingt leicht verminderten Gesamtumsatz von 329 Millionen Euro nur knapp das Rekordergebnis des Vorjahres (333 Mio. Euro) verfehlt. Mit 423 Millionen Kilogramm Milch erzielten die Milcherzeuger einen neuen Anlieferungsrekord im Neu-Ulmer Werk. Der Jahresüberschuss der Genossenschaft stieg um mehr als 23 Prozent auf 1,7 Millionen Euro.
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Deutschland trinkt und isst weniger Milchprodukte
In Deutschland ist der Verbrauch von Milch und Milchprodukten im Jahr 2023 zurückgegangen. Die nur langsam sinkenden Preise für Milch und Milchprodukte sowie der zunehmende Absatz an pflanzlichen Milchalternativen könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben.