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Unangefochtene Nummer eins bleibt Red Bull. Die Vorgabe des prominenten Firmenchefs Dietrich Mateschitz, den Absatz in den kommenden Jahren auf 8 Mrd. Dosen jährlich zu verdoppeln, richtet sich in erster Linie auf den asiatischen Markt. Aber auch in Deutschland wird der rote Bulle mittlerweile im 4er-Pack ab 5,49 Euro verkauft.
Coca-Cola ist mit seiner eigenen Marke den Östereichern auf den Fersen. Mit der Performance des Energizers Relentless sei man zufrieden. Neu sind Relentless Juiced Energy Berry und Relentless Juiced Energy Tropical, jeweils mit einen Saftanteil von rund 20 Prozent. „Mit Relentless wollen wir einer der größten Anbieter im wachsenden Energy-Drink-Markt in Deutschland werden", so Thomas Gries, Marketing Direktor der Coca-Cola GmbH.
Seit August 2010 wird Monster, im amerikanischen Energymarkt ein Schwergewicht, von der Sisi-Tochter Trend Beverages in Deutschland vertrieben. Mittelfristig wird mit einem zweistelligen Marktanteil als Nummer zwei nach Red Bull gerechnet. Die derzeitige Entwicklung sei äußerst positiv. Monster Energy habe bereits kurz nach Einführung deutlich Marktanteile gewonnen und zeige seit Einführung eine durchweg positive Entwicklung, heißt es aus dem Unternehmen.
Die Rhino's energy GmbH aus München will sich ihren Platz im Energy-Markt über gezielte Aktionen am PoS finden. Einen zusätzlichen Kaufanreiz sollen die Verlosung von VIP-Packages und Tickets für den „A&P Berlin Summer Rave" im Gesamtwert von 15.000 Euro bieten. Und gemeinsam mit dem Handelspartner Kaiser's Tengelmann wird noch einer draufgesetzt: „Alle Kaiser's-Tengelmann-Kunden, die einen der Energydrinks kaufen und den Kassenzettel an rhino's schicken, erhalten attraktive Treueprämien, wie Caps, Shirts, Dosen-UFOs und Theken-Cooler", sagt Marco Zielinski, Rhino's energy-CEO.
Weitere Marken sind beispielsweise Rockstar, Sexergy und Weihwasser. Nachhaltig durchgesetzt als preisgünstige Alternative hat sich die Marke Effect von MBG International Premium Brands. Energy-Shots konnten sich im Gegensatz zu den klassischen Gebinden bis jetzt nicht als langfristigen Trend im deutschen Markt etablieren.
{tab=Fakten zum AfG-Markt}
1970 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von alkoholfreien Getränken bei 47,5 l. 2010 hat sich der Konsum mit 118,2 l mehr als verdoppelt.
Für 2010 ergaben sich laut wafg keine dramatischen Verschiebungen der Marktanteile von Mehrweg- zu Einwegverpackungen.
Die meistgekaufte Gebindeform bei alkoholfreien Getränken bleibt mit einem Marktanteil von 51,9 Prozent aber die 1,5 l Pet-Einwegflasche.
Der Eigenmarken-Anteil der Discounter im Fruchtsaftbereich liegt bei rund 60 Prozent. Eine Verschärfung konnte vom Fruchtsaftverband im vergangenen Jahr nicht festgestellt werden.