Wasserknappheit Fruchtbranche: Wasser weltweit knappe Ressource

Wie nutzt man das knappe Gut Wasser? Diese Diskussion entwickelte sich zu einem der beherrschenden Themen auf der Fachmesse Fruit Logistica in Berlin.

Donnerstag, 24. Februar 2011 - Sortimente
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Fruchtbranche: Wasser weltweit knappe Ressource
Bildquelle: Messe Berlin

Die Dole Food Company, nach eigenen Angaben weltweit größter Lieferant von frischen und verarbeiteten Früchten, stellte ein Beispiel aus Costa Rica vor, bei dem der Wasserverbrauch in der Plantage deutlich reduziert wird. Zur Erzeugung von einem Kilogramm Ananas werden laut Dole dort nur 100 Liter Wasser benötigt, für ein kg Bananen 250 l. Auf der Internetseite www.waterfootprint.org kann man ersehen, wie groß der Bedarf für andere Lebensmittel ist: 900 l Wasser sind demnach für ein kg Mais nötig, die Herstellung von 1 kg Rindfleisch verschlingt sogar 16.000 Liter Wasser. Neben dem Kohlendioxid-Ausstoß (Stichwort Carbon Footprint) wird Wassermanagement weltweit in der Branche zum Schlüsselfaktor, sowohl im Freiland als auch in den Gewächshäusern. In vielen Regionen wäre der kommerzielle Anbau von Früchten ohne gezielte Bewässerung nicht möglich, man denke nur an Südspanien oder Israel.

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