Die „ExtraKarte“ von Kaiser’s und SO1, dem Anbieter eines Marketingkanals, der Konsumenten im LEH individuelle Angebote unterbreitet, hat ihren elf Monate dauernden Test in 30 Kaiser’s-Filialen in Berlin erfolgreich bestanden. Das Konzept wird nun auf alle 150 Kaiser’s-Filialen in Berlin und Brandenburg ausgeweitet. 110.000 Karten wurden im Testzeitraum verteilt, mehr als 60.000 aktive Nutzer gibt es aktuell. „Diese Quote ist sensationell gut und wesentlich besser als unsere Payback-Erfahrungen, die wir gemacht haben“, sagt Tobias Tuchlenski, Chef der Kaiser’s-Region Berlin. „Seit Einführung der ’ExtraKarte’ haben unsere Kunden mehr als 500.000 rabattierte Artikel eingelöst“, ergänzt Kaiser’s Tengelmann-Geschäftsführer Dr. Henrik Haenecke.
Da die Karte ohne persönliche Daten des Nutzers auskommt, ist ihr Einsatz aus Kundensicht einfach und bequem. Gespeichert wird nur, welche Artikel der Kartennutzer, der seine Einkäufe bei Kaiser‘s scannen lässt, gekauft hat.
Ein Kunden kann vor jedem Einkauf im Eingangsbereich des Marktes mit seiner Karte an der „Sparstation“ seine Angebote abrufen. Er erhält seinen Sparschein mit Rabatt-Angeboten, die er an diesem Tag beim Einkauf einlösen kann. Zusätzlich profitiert er von „ExtraPunkten“, die er mit jedem Einkauf sammelt.
Motto der breit angelegten Werbekampagne für die Karte wird sein: „Wir schlagen dem BND und der NSA ein Schnäppchen...“ Doch die anonyme Kundenkarte macht sich auch für Kaiser’s bezahlt, Beispiel: 100 g Schokolade (Handzettel 0,59 Euro vgl. mit 0,79 Euro über ExtraKarte). Nach einer nur etwas längeren Aktionsphase erreicht man die gleiche Absatzmenge. Das so generierte Preisdelta teilen sich Kaiser’s und SO1. Gespräche führt SO1 derzeit bereits auch mit Budnikowsky sowie nach eigener Aussage mit „deutschen Vollsortimentern und Discountern“.
Tobias Tuchlenski, Chef der Kaiser’s-Region Berlin