Das reine organische Wachstum betrug 2,3 Prozent. In den Umsätzen schlägt sich auch der Verkauf des Mopro-Geschäftes unter Onken nieder, das ein Volumen von rund 56 Mio. Euro repräsentiert (Deutschland und England). Der Verkauf und die damit verbundene Fokussierung auf die Sparte frische Fertigdesserts habe sich schon nach kurzer Zeit als richtig erwiesen, sagt Oetker. In einem durch hohe Milchpreise und harten Wettbewerb geprägten Markt zeige Dr. Oetker eine ordentliche Umsatzentwicklung. In Deutschland und Italien wurde erstmals die ganzjährige Marktführerschaft bei Frischedesserts gehalten. Der hart umkämpfte Markt verlange hohe Investitionen, aber im Gesamten werde in spätestens zwei Jahren die Frische schwarze Zahlen liefern, was in einzeln Ländern bereits jetzt der Fall sei, erläutert Dr. Martin Reintjes, Geschäftsführer Verkauf. Ebenfalls erfreulich entwickelt sich aus Sicht von Oetker das noch junge Segment der Fertigkuchen. Sie verzeichnen heute einen Marktanteil von knapp 10 Prozent. Innerhalb der TK-Sparte hebt Oetker neben der 2010 eingeführten Steinofen-Pizza Tradizionale die „sehr erfolgreiche „Bistro-Baguette"-Range hervor, die jetzt in Eigenproduktion jetzt in Wittlich hergestellt wird. Die im vergangenen Jahr eingeführten Mini-Baguettes hätten dien Absatz zusätzlich belebt. Für das laufende Jahr kündigt Oetker weitere Neuheiten innerhalb dieser Range an. Mit dem ersten Quartal sind die Bielefelder zufrieden und blicken optimistisch auf den weiteren Verlauf, belegen dies aber nicht weiter mit Zahlen.
Dr. Oetker GmbH Umsatz stagniert
Die Dr. Oetker GmbH, Bielefeld, steigerte im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 0,3 Prozent auf 1.948 Mio. Euro. Impulse kamen in erster Linie aus dem Inlandsgeschäft, das um 3,3 Prozent auf 676 Mio. Euro zulegte. Dagegen gingen die Erlöse im Ausland um 1,2 Prozent zurück (1.272 Mio. Euro). Richard Oetker (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung, bewertet die Umsatz- und Ertragsentwicklung als zufriedenstellend.
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