Der Markt für Kokoswasser in Deutschland hat seinen ganz großen Boom nicht erlebt, was sicher auch an einer kaum vorhandenen Markenaktivität liegt. Und trotzdem ist die Kategorie mittlerweile fester Bestandteil im Getränkeregal. In der Vergangenheit wurde der Markt von Innocent und einem Alnatura-Produkt angeführt. Bis heute ist er aber stark fragmentiert mit vielen Anbietern und einem hohen Anteil an Private Labels, der bei rund 50 Prozent liegt. Seit vergangenem Jahr ist der US-Anbieter Vita Coco in Deutschland aktiv und konnte sich in wenigen Monaten zum Marktführer hocharbeiten. In den Staaten und Großbritannien ist das börsennotierte Unternehmen ebenfalls die Nummer 1. „Der Blick auf diese Länder verdeutlicht das Potenzial von Kokoswasser in Deutschland. In den USA und Großbritannien entwickelt sich der Markt für Kokoswasser dynamisch, mit zweistelligen Wachstumsraten – eine Leistung, die in einem Umfeld, in dem die Umsätze von Fruchtsäften bestenfalls stagnieren, besonders hervorzuheben ist“, erklärt Tim Rees, Managing Director – Vita Coco EMEA Region, gegenüber der Lebensmittel Praxis.
Millennials im Fokus
„In Deutschland trifft Kokoswasser insbesondere bei Millennials und der Generation Z auf große Resonanz. Diese Zielgruppen schätzen Kokoswasser für seinen geringen Zucker- und hohen Elektrolytgehalt, was es zu einem idealen Getränk für einen gesundheitsbewussten Lebensstil macht“, so Rees weiter. Zentral für den Erfolg bleibt das Investment in die Marke. So will das Unternehmen mit Vita Coco Pressed, welches die Vorteile von reinem Kokoswasser mit Kokospürees kombiniert, im Markt weiter Akzente setzen. Dieses Produkt sei bereits in ausgewählten Märkten verfügbar und wird ab April – unterstützt durch gezielte Werbemaßnahmen – bundesweit erhältlich sein. Punkten will Vita Coco außerdem mit nachhaltigem Engagement. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, eine Million Menschen in den Anbauländern aus der Armut zu befreien und dafür das Vita Coco Project ins Leben gerufen, das bereits in Sri Lanka, auf den Philippinen und in Brasilien umgesetzt wird“, so Rees. Außerdem will das Unternehmen bis 2030 zehn Millionen Kokossetzlinge pflanzen.
Bilder zum Artikel
