Baden-Württemberg Eine Frage des Vertrauens - Tress, Alpirsbacher

Mit „Schmeck den Süden“ setzen Baden-Württemberg und die Marketing-Gesellschaft MBW einen starken Akzent auf Regionalität. Ein „runder Tisch“ in Stuttgart betrachtete diesen Aspekt unter verschiedenen Blickwinkeln.

Mittwoch, 08. September 2010 - Länderreports
Elke Häberle
Artikelbild Eine Frage des Vertrauens - Tress, Alpirsbacher
Bildquelle: iStockphoto
Tress: Expansiv

Man kann Nudeln selber machen oder man kann Tress-Nudeln kaufen. Denn genau diesen geschmacklichen Anspruch hat das Familienunternehmen aus Münsingen auf der Schwäbischen Alb: Nudeln wie hausgemacht. Das Sortiment umfasst etwa 80 Sorten, von der schwäbischen Spätzle bis zur italienischen Farfalle, das bundesweit vertrieben wird. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: „Derzeit investieren wir in Kapazität und neue Produkte", sagt Firmenchef Markus Tress. So ging die neue Kurzwarenlinie Mitte Dezember in Produktion, eine Spezialitätenlinie folgt im Laufe des Frühjahrs. Weiter wird das Dinkelsortiment um Dinkelspätzle, die „sehr gute" Koch- Eigenschaften haben, ausgebaut. Tress: „Damit sind wir für die Zukunft deutlich besser aufgestellt."

Als einen Verbrauchertrend hat Tress „größere Einheiten" ausgemacht, da sich das Kaufverhalten verstärkt auf Aktionen konzentriert. „Hierzu ist die Großmutters Küche 600 g im Frühjahr neben den bewährten Kilogrammaktionen die richtige Antwort", weiß Tress. Hinzu kommen zahlreiche PoS-Aktionen.

Als besonderes Schmankerl hat Tress eine Nudel-Community mit 1.000 Nudelüberraschungen, Fachwissen und Spaß ins Leben gerufen.

//// www.tress.de

Alpirsbacher Klosterbräu: Wertvoll

Hochwertiger Aromahopfen statt billiger Konzentrate, beste deutsche Sommergerste anstelle billiger Wintergerste. Mit hochwertigen Ingredienzien punktet die Alpirsbacher Klosterbrauerei bei den Verbrauchern. Denn diese erwarten künftig von Markenprodukten neben geschmacksintensiven und hochwertigen Bierspezialitäten Sortenvielfalt, deutliche Geschmacksunterschiede zu anderen Anbietern sowie Kleingebinde. Diesen Trends folgend, führt das Unternehmen seit kurzer Zeit die vier Produkte „Spezial", „Weizen Hefe-Hell", „Weizen Hefe-Hell alkoholfrei" und „Kloster-Starkbier" im verbraucherfreundlichen Kleingebinde (6 x 0,5 l MW) als Impulsprodukt im Programm. Als Ergänzung folgt 2010 das Kloster-Dunkel sowie für die weibliche Zielgruppe das außergewöhnliche Biermischgetränk „Heidelbeer-Mönch" in 6 x 0,33 l MW.

Innerhalb des nach wie vor schwierigen Biermarktes, der in Baden-Württemberg per September 2009 mit mehr als 5 Prozent rückläufig war, konnte sich das in Alpirsbach ansässige Unternehmen bereits Mitte des Jahres 2009 abkoppeln und Monat für Monat deutlich besser entwickeln. Allein im November konnte die Brauerei ihren Ausstoß um mehr als 18 Prozent zum Vorjahresmonat steigern – eine stolze Leistung. „Familienbrauereien, die dem Verbraucher eine glaubwürdige Markenführung, zeitgemäße Gebinde, faire Preise bieten und wirklich qualitativ hochwertige Rohstoffe einsetzen, werden weiterhin erfolgreich sein und sich damit von den großen Konzernbrauereien preislich wie mengenmäßig abkoppeln können", ist man im Schwarzwälder Unternehmen überzeugt.

//// www.alpirsbacher.de