Das Unternehmen hatte sich verpflichtet, bis Ende 2015 den gesamten Kakao, der für die Süßwarenproduktion in Deutschland verarbeitet wird – rund 14.000 t – aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. Dieses Ziel wird bereits bis Ende 2014 erreicht sein. Nach KitKat (2012) und Smarties (2013) werden bis Jahresende die Produktion der Marken Choco Crossies und After Eight im Hamburger Werk komplett auf UTZ-zertifizierten Kakao aus dem Nestlé Cocoa Plan umgestellt sein. Rund 110 Mio. CHF (ca. 91,4 Mio. Euro) investiert der Schweizer Konzern bis 2020 in das Programm. Bisher wurden bereits gut 107.000 Farmarbeiter geschult und rund 4 Mio. Setzlinge leistungsfähigerer Kakaopflanzen, die in Nestlé-Forschungszentren gezüchtet werden, kostenfrei verteilt. Zu den Maßnahmen gehört auch der Aufbau einer transparenten Lieferkette mit direkten Lieferbeziehungen zu aktuell 57 Kooperativen allein an der Elfenbeinküste, die UTZ- bzw. Fairtrade-zertifiziert sind. Nestlé zahlt eine Prämie von 10 bis 15 Prozent für Kakao aus nachhaltigem Anbau. Diese wird an die Kooperativen gezahlt, die entscheiden, in welche Maßnahmen investiert wird.
Nestlé Ziele zu nachhaltigem Kakao früher erfüllt
Süßwaren-Spezialist Nestlé meldet eine erfolgreiche Zwischenbilanz des Nachhaltigkeits-Programms Nestlé Cocoa Plan.
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