Spirituosenmarkt Stabiler Umsatz

Die Nachfrage nach Spirituosen in Deutschland ist laut Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie (BSI) 2012 prozentual leicht zurückgegangen – bei relativ stabilen Umsatzergebnissen.

Dienstag, 28. Mai 2013 - Sortiment-Nachrichten
Lebensmittel Praxis

„Die deutschen Hersteller und Importeure von Spirituosen blicken auf ein Jahr 2012 zurück, in welchem – trotz Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher – aufgrund der europäischen Schuldenkrise die Konjunktur relativ stabil war", erklärt Thomas Ernst, Stellvertretender Präsident des BSI, zu den Marktgegebenheiten.

Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 5,4 l lag der Verbrauch von Spirituosen in Deutschland 2012 auf dem Niveau der Vorjahre 2009 bis 2011. Auf dem deutschen Markt wurden 2012 rund 698 Mio. Flaschen à 0,7 l abgesetzt.

Nach Analysen der Marktforschung IRI GmbH lag der Absatz im LEH (inkl. Aldi/Lidl/Norma) jedoch mit rund 530 Mio. Flaschen à 0,7 l um 16 Mio. Flaschen bzw. um 3 Prozent unter dem des Vorjahres.

Rund 80 Prozent des Gesamtabsatzes an Spirituosen werden über den LEH geliefert. Die größten Marktanteile verbuchten mengenmäßig weiterhin „Klare Spirituosen" (rund 38,4 Prozent) sowie „Liköre" (rund 27,8 Prozent) und „Weinbrände/Cognac" (rund 12,3 Prozent).

Das Umsatzvolumen am Spirituosenmarkt betrug 2012 rund 3,9 Mrd. Euro im LEH (inkl. Discounter- und Drogerie-Märkte). Das ist gut ein Viertel des Umsatzes aller alkoholhaltigen Getränke

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