Umfrage Sparneigung bei Lebensmitteln steigt

Die Inflation veranlasst die Bundesbürger, immer preisbewusster zu konsumieren. Günstige Preise sind für 54 Prozent der Verbraucher beim Einkauf deutlich wichtiger geworden. Das ergab die repräsentative Befragung „TK-Trendbarometer“ des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts von Ende Oktober 2022.

Donnerstag, 17. November 2022, 11:49 Uhr
Lebensmittel Praxis
Bildquelle: Mirco Moskopp

Zum Vergleich: Im April hatten bereits 40 Prozent der Befragten einen günstigen Preis als wichtiger gewordenes Entscheidungskriterium genannt. Das Kaufkriterium „Bio“ hat den Umfrageergebnissen zufolge an Bedeutung verloren. Kriterien wie „vegetarisch“ und „vegan“ blieben auf niedrigem Niveau stabil.

57 Prozent der Befragten geben an, häufiger als zuvor Sonderangebote zu kaufen, 30 Prozent besuchen öfter den Discounter, 27 Prozent greifen verstärkt zu Lebensmitteln mit ablaufendem Haltbarkeitsdatum und 24 Prozent wählen häufiger Handelsmarken. 12 Prozent entscheiden sich öfter für Tiefkühlprodukte.

30 Prozent der Befragten, darunter vor allem Jüngere zwischen 18 und 39 Jahren, planen, sich beim Lebensmitteleinkauf einzuschränken. Jeder Dritte (35 Prozent) möchte dies sogar (sehr) stark tun. Gespart wird auch an Besuchen in der Gastronomie (58 Prozent), 53 Prozent wollen weniger Kleidung kaufen, 47 Prozent weniger für Urlaub ausgeben. 44 Prozent der Befragten gaben an, bei Freizeit und Hobby sparen zu wollen. Nur rund jeder Fünfte (21 Prozent) plant überhaupt keine Einschränkungen.

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