Supermarkt des Jahres 2016 Nominierte - Kategorie Selbstständige bis 2.000 qm

Rewe Wintgens

Sattlerweg 8, 51429 Bensberg

Immer für Überraschungen gut
Rewe Wintgens bindet die Kunden mit stets neuen charmanten Aktionen.

Die Verbundenheit mit der Region ist bei Rewe Wintgens bereits am Eingang deutlich zu erkennen. Die Skyline des Bergisch Gladbacher Stadtteils Bensberg, in dem sich der Markt befindet, thront im Logo über dem Namenszug. Auch im Laden bekennt sich Inhaberin Ursula Wintgens klar zur Heimat – sei es durch die vielen gemalten Bilder von örtlichen Kindergarten- und Schulkindern oder durch den Fokus auf regionale Lebensmittel, u. a. von „Bergisch pur“.

Wintgens Anspruch ist es, die Konsumenten – die meisten von ihnen sind Stammkunden – immer wieder neu zu überraschen. So organisiert sie häufiger charmante Aktionen, z. B. erhielt am Valentinstag jedes zehnte Pärchen eine Flasche des hauseigenen Sekts. Oder sie lässt ihre ausländischen Mitarbeiter in dem 770 qm großen Markt Gerichte aus deren Heimat kochen und die Kunden probieren. Die Rezepte kamen so gut an, dass daraus derzeit ein Kochbuch entsteht.

Um ihre Mitarbeiter zu motivieren, entwickelt die Kauffrau ebenfalls stets neue Ideen. Aktuell plant sie z. B. eine Oscar-Verleihung, bei der besondere Leistungen gewürdigt werden sollen. Zudem engagiert sie sich für die Integration von Menschen aus anderen Ländern. Gerade hat Wintgens eine Syrerin eingestellt, die noch kein Deutsch spricht.

A. Glasmeyer im Landhaus

Kalckreuthweg 90, 22607 Hamburg

Modernes Flair im alten Kino
A. Glasmeyer im Landhaus ist ein Traditionsgeschäft mit treuen Mitarbeitern.

Bis Mitte 1961 war der Markt ein für die damalige Zeit modernes Hamburger Kino. Dann baute August Glasmeyer den Unterhaltungstreffpunkt zum Traditionsgeschäft für Lebensmittel aus. Heute, längst führt Sohn Olaf die Geschäfte, kennzeichnen „das Landhaus“ eine moderne Inneneinrichtung und das Flair des einstigen Filmspielhauses. Flimmernde, elektronische Tafeln zeigen statt Kinofilmen heute Tages- und Wochenangebote. Die Preisauszeichnung ist elektronisch. Beim Interieur fallen neben der Weinabteilung besonders die Reifeschränke für Fleisch und Käse, ein Champagner-Kühlschrank und ein ungewöhnlicher Zigaretten-Automat auf, außerdem eine Theke für Blattgold (22 Karat, 25 Blatt, 37,99 Euro). Es gibt einen Lieferservice: Wer bis 12 Uhr per Telefon, Fax, E-Mail oder live im Markt bestellt, erhält die Ware noch am gleichen Tag. Bio-Waren, gluten- und laktosefreie Artikel sind in breiter Auswahl vorhanden. Auffällig sind die vielen Produkte aus eigener Herstellung bzw. Veredelung wie Salate, Frischkäse, Fleischwaren. Groß ist das Convenience-Angebot, das neben Salatbar, hauseigenen Feinkostsalaten, frisch gepresstem O-Saft, Fertiggerichten unter der Marke „Hofküche“, Freshcut, Wraps und vieles mehr umfasst. Zum Konzept gehört: Start-ups aus der Food-Szene können ihre Waren anbieten.

Meyer’s Neumünster

Goethestraße 13, 24534 Neumünster

Konsequent und engagiert
Meyer’s in Neumünster geht gezielt auf seine heterogene Kundschaft ein.

Jung, frisch und modern soll der Edeka-Markt Meyer’s in Nemünster nach den Worten von Inhaber Jan Meifert sein, und um das zu erreichen, gibt das vielköpfige Team auch wirklich alles. Zwar führt Meifert den Familienbetrieb in der dritten Generation, doch mit der Zeit zu gehen ist für ihn Kern der Betriebsphilosophie. So spiegelt sich die Verbindung von Tradition und Moderne nicht nur in der Familiengeschichte, sondern auch im Ladenlayout wider: Die Bio-Abteilung hat Shop-in-Shop-Charakter, Wein präsentiert ein Fachberater in einer Art Gewölbekeller, der Tabakshop atmet einen Hauch Nostalgie. Faire Geschäftsbeziehungen sind ihm wichtig, und schon lange bevor es ein In-Thema war, setze Meifert auf Bio- und vegane Angebote. Regionale und saisonale Sortimente geben dem Markt sein Gesicht: Horster Butter, Holsteiner Schmorkohl oder Bio-Eier vom Hornbroocker Hof gehören fest zum Angebot, auch Honig und sogar Teelichter kommen aus regionaler Produktion.

Aus gesellschaftlichen Entwicklungen zieht Meifert Konsequenzen für sein unternehmerisches Handeln – und machte unter anderem als Initiator eines Mehrweg-Tragetaschen-Konzepts von sich reden, dem sich mittlerweile etliche seiner Edeka-Kollegen angeschlossen haben. Außerdem engagiert er sich als Pate für Kitas und Schulen in Neumünster.

• Zurück
• Weiter