Neue Bezeichnungs-Regeln für Etiketten Weinrecht - Weitere Infos

Die europäische Kommission will den EU-Weinmarkt weiter harmonisieren. Die Reform ist in vollem Gange und der Laie kann dabei schnell den Überblick verlieren. Die wichtigsten Änderungen gibt es beim Bezeichnungsrecht.

Donnerstag, 04. November 2010 - Warenkunden
Tobias Dünnebacke

{tab=Beispiele für Ursprungsbezeichnungen}

BADEN: Das südlichste und drittgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Weinbaufläche: rund 160 km².

RHEINGAU: Bekannte Einzellagen sind Johannisberg, Geisenheim, Assmanshausen und Eltville.

WÜRTTEMBERG: Die wichtigsten Rebsorten sind Trollinger, Schwarzriesling und Lemberger.

{tab=Wichtige Rebsorten}

RIESLING verkörpert im Ausland die deutsche Weinkultur und nimmt mehr als 20 Prozent der hiesigen Rebfläche ein.

SILVANER war in den 70er-Jahren die wichtigste Sorte Deutschlands. Heute findet man sie häufig in Franken.

SPÄTBURGUNDER kommt häufig aus Baden oder der Pfalz. Viel Anerkennung finden die Weine aus dem Rheingau.

{tab=Frage:}

1. Welche deutsche Qualitätsstufe wird es künftig nicht mehr auf den Etiketten geben?
2. Nennen Sie drei Qualitätsstufen, die durch die Reform entstanden sind!
3. Wie heißt das öffentliche EU-Register, in dem man geschützte Ursprungsbezeichnungen findet?

{tab=Antwort:}

1. Tafelwein.
2. Weine ohne geografische Angabe, Weine mit geografischer Angabe, Weine mit Ursprungsbezeichnung.
3. E-Bacchus.
Kunden könnten irritiert sein

{tab=Impressum}

Die Warenverkaufskunde erscheint regelmäßig als Sonderteil im Magazin Lebensmittel Praxis
Redaktion: Tobias Dünnebacke
Fotos: Deutsches Weininstitut (DWI)

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