Dioxin Weitere Eier-Erzeugerbetriebe gesperrt

Nach dem Dioxinfund in Bio-Eiern eines ostwestfälischen Erzeugers ist die giftige Substanz jetzt auch bei zwei kleinen Direktvermarktern in Duisburg entdeckt worden. Das NRW-Verbraucherschutzministerium warnt vor dem Verzehr der Eier und hat die Stadt Duisburg angewiesen, die Betriebe vorerst zu sperren.

Donnerstag, 05. April 2012, 08:50 Uhr
Lebensmittel Praxis

Das Ministerium sieht allerdings bislang keinen Zusammenhang mit der Dioxinverseuchung in einem großen Betrieb im Kreis Minden-Lübbecke. Die Behörden gehen davon aus, dass die Eier längst verkauft sind. Obwohl keine akute Gefährdung bestehe, wurden Verbraucher und Handel aufgerufen, Eier mit der Stempelnummer 0-DE-0521041 schnellstmöglich zu entsorgen. Die Eier des Duisburger Direktvermarkters mit 120 Bio-Hennen tragen die Stempelnummer 0-DE-0521991.

In Eiern des ostwestfälischen Hofes mit rund 25.000 Legehennen wurde eine bis zu sechsmal über dem zulässigen Grenzwert liegende Konzentration des Dioxin-ähnlichen PCB (Polychlorierte Biphenyle) nachgewiesen. Weil das Mindesthaltbarkeitsdatum der letztmalig vom Hof ausgelieferten Eier abgelaufen sei, liegt nach Einschätzung des Ministeriums vermutlich keine belastete Ware mehr in den Supermarktregalen.

Derzeit werden noch Proben analysiert, um die Ursache der Dioxin-Verunreinigung herauszufinden. Ergebnisse der Analysen sind aber nicht vor Freitag zu erwarten.

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