Zwar habe der gefährliche Darmkeim bisher auf dem gesperrten Hof nicht nachgewiesen werden können, sagte der Sprecher des niedersächsischen Agrarministeriums, Gert Hahne, aber: „Die ägyptische Spur verstärkt den Eindruck, dass die Sprossen der Ursprung der Epidemie waren." Der ägyptische Samen war von EU-Behörden, die die Lieferwege untersucht hatten, als möglicher Ursprung der EHEC-Epidemie ausgemacht worden. Es seien aber weitere Untersuchungen notwendig, hieß es vonseiten der EU-Behörden.
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium unterstrich, Gemüseerzeuger könnten eine EU-Entschädigung erhalten, wenn sie seit dem 26. Mai Gurken, Tomaten, Salat, Paprika und Zucchini nicht vermarktet hätten.
EHEC Spur führt nach Ägypten
Ägyptischer Bockshornkleesamen, der als möglicher Auslöser für EHEC-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich gilt, ist über einen Zwischenhändler auch an den gesperrten Sprossen-Hof in Bienenbüttel geliefert worden.
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