„Fakt ist, dass sich der Markt für Schweinefleisch überraschend schnell erholt hat", fügte Rycken nach einem Bericht der dpa hinzu. Die ursprünglich befürchteten Einbußen der Lebensmittelbranche bestätigten sich damit nicht.
Der Dioxin-Skandal war durch einen Futtermittelhersteller ausgelöst worden, der Futterfett und Industriefett vermischt hatte. Der Preis für deutsches Schweinefleisch war nach dem Fund um ein Viertel gesunken, tausende Tonnen Fleisch wurden zunächst eingelagert. Mit Dioxin belastet waren auch Hühnerfleisch und Eier.
Statistisch gesehen aß jeder Einwohner Deutschlands im vergangenen Jahr 39,2 kg Schweinefleisch, 60,7 kg Fleisch werden insgesamt verzehrt.
Schweinefleisch Markt hat sich erholt
An den Theken der Fleischer kaufen die Kunden wieder verstärkt Schweinefleisch: Die Preise seien wieder auf dem Niveau wie vor dem Dioxin-Skandal vom Anfang des Jahres, sagte Manfred Rycken, Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes.
Das könnte Sie auch interessieren
Produkt des Jahres 2024
Im Heft
Nachhaltigkeit
-
Nachhaltige Süßwaren
Döhler und Nukoko entwickeln kakaofreie Schokolade
-
Klimaschutz
Mars reduziert Treibhausgasemissionen
-
Pilotprojekt in Duisburg
Aldi Süd will Holzbau zum Standard für neue Filialen machen
-
Report zur Branchenentwicklung
Ernährungsindustrie verzeichnet Umsatzplus trotz verhaltener Stimmung
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Schweiz
Coop übernimmt Coop Mineraloel AG vollständig
Coop kauft die restlichen 49 Prozent der Coop Mineraloel AG von Phillips 66. Der Schweizer Einzelhandelskonzern sichert sich damit 324 Standorte in der Schweiz und Liechtenstein. Die Übernahme stärkt Coops Position im wachsenden Convenience-Markt.
-
Österreich
Eckes-Granini bekommt neue Geschäftsführerin
Karin Stainer (Foto) übernimmt ab Oktober 2024 die Geschäftsführung von Eckes-Granini Austria. Sie folgt auf Manfred Grestenberger, der das Unternehmen verlässt. Stainer bringt über 30 Jahre Erfahrung in der Getränke- und Lebensmittelbranche mit.
-
Norwegen/Großbritannien
Iceland Mat meldet laut Medienberichten Insolvenz an
Der norwegische Ableger der britischen Tiefkühlkost-Kette Iceland hat Medienberichten zufolge Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hat Schulden in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Die Expansion in Norwegen verlief seit dem Markteintritt 2016 schleppend.