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Kokos – Ein Tausendsassa
In Supermärkten findet man immer häufiger diverse Kokosprodukte. Um welche Exoten es sich hauptsächlich handelt und wie man sie verwenden kann, zeigt diese Übersicht.
Kokosprodukte werden nicht nur aus der Kokosnuss, sondern auch aus dem Kokosblütennektar hergestellt. Aus der Kokosnuss gewinnt man folgende Produkte:
Kokoswasser
schmeckt pur und gemischt mit Fruchtsäften, in Smoothies und Cocktails. Man sollte es kühl lagern, gekühlt trinken und nach dem Öffnen innerhalb von drei Tagen verbrauchen.
Kokosmilch
ist eine beliebte Zutat für exotische Gerichte und Cocktails. Kokosmilch in Dosen sollte nach dem Öffnen sofort aufgebraucht werden, Kokosmilch im Tetrapack hält sich noch ein paar Tage im Kühlschrank.
Kokosraspeln
kann man pur oder auch geröstet verwenden, beispielsweise für Müslis, Desserts, Gebäck, Süßspeisen, Wok- und Pfannengerichte. Mit Kokosflocken lassen sich auch Fisch und Geflügel panieren – eine glutenfreie Alternative zu Paniermehl.
Kokoschips
sind nicht nur ein knuspriger Knabberspaß, sondern verfeinern auch Backwaren, Salate, Desserts und Müslis. .
Kokosöl
ist bei Raumtemperatur fest und verflüssigt sich bei Temperaturen über 24 Grad C.. Es ist stark erhitzbar und daher vor allem zum Braten und Frittieren, aber auch zum Kochen und Backen geeignet. Es spritzt nicht und brennt nicht an. Wer Kokosöl anstelle von Butter zum Backen verwenden möchte, benötigt nur 80 Prozent der angegebenen Menge. Zusätzlich sollte man etwas mehr Flüssigkeit oder ein Ei hinzugeben.
Kokosmehl
enthält kein Gluten, welches für die gute Backeigenschaft sorgt. Aufgrund seines hohen Ballaststoffgehaltes bindet es zudem sehr viel Flüssigkeit. Deshalb sollte man nur höchstens ein Viertel des im Backrezept angegebenen Weizenmehls durch Kokosmehl ersetzen und dem Teig etwas mehr Flüssigkeit zuzugeben (z. B. Milch, Wasser, Öl). Da Kokosmehl etwas süßlich schmeckt, benötigt man weniger Zucker. Auch Joghurt, Müslis und Smoothies bekommen mit etwas Kokosmehl einen aromatischen leicht nussigen Geschmack.
Kokosmus
hat bei Temperaturen unter 24 Grad C eine feste Konsistenz. Es schmeckt als Brotaufstrich und gibt Suppen, Saucen sowie asiatischen Gerichten eine exotische Note. Es passt zu Süßspeisen, Desserts, Dipps, Eiscreme, Smoothies und Backwaren. Zum Anbraten ist es jedoch nicht geeignet.
Weitere Produkte lassen sich aus dem Kokosblütennektar herstellen. Sie schmecken nicht nach Kokos, sondern nach Karamell.
Mit Kokosblütensirup lassen sich Süßspeisen, Salatdressings, Saucen, Porridge, Cocktails, Smoothies oder Tees süßen. Beim Backen muss man damit rechnen, dass ein Rührteig (z. B. für Muffins) nicht so schön aufgeht und in dem Teig etwas größere Luftblasen entstehen. Der Teig wird auch etwas dunkler.
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Wer aufmerksam gelesen hat, kann die folgenden Fragen beantworten
{tab=Fragen}
- Welche Kokosprodukte werden aus dem Kokosblütennektar hergestellt?
- Wie wird Kokosmilch hergestellt?
- Wonach schmecken Kokosblütenzucker und -sirup?
{tab=Antworten}
- Wonach schmecken Kokosblütenzucker und -sirup?
- Für Kokosmilch wird das Fruchtfleisch einer reifen Kokosnuss zerkleinert, mit Wasser gemischt und gepresst. Das Filtrat daraus ist die Kokosmilch.
- Sie schmecken nicht nach Kokos, sondern haben einen karamellartigen Geschmack.