Philip Morris Marlboro-Werbekampagne verboten

Nach der Entscheidung des EU-Parlaments für sogenannte Schock-Bilder auf Zigaretten-Schachteln nun der zweite Schlag gegen die Tabak-Industrie: Das Landratsamt München hat die „Maybe"-Werbekampagne von Philip Morris untersagt.

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 09:34 Uhr
LEBENSMITTEL PRAXIS

Dieses Verbot gilt bundesweit für Plakate, Flyer, Kino- und andere Werbung. Die Begründung des Gerichts: Die Kampagne suggeriere, dass man ohne Zigarette nur ein „Maybe" sei. Die Werbung sei besonders geeignet, Jugendliche zum Rauchen zu veranlassen. Philip Morris erklärt, der Bescheid entbehre "rechtlich und tatsächlich jeder Grundlage". Die Kampagne solle erwachsene Raucher in ihrer Wahl bestärken und Raucher von Konkurrenzmarken abwerben. Der Konzern prüft rechtliche Schritte.

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