Anlass für die Empfehlung des BfR war der schwere Vergiftungsfall eines zweijährigen Mädchens. Das Kind habe beim Wickeln mit einer verschlossenen Puderdose gespielt, bis sich die Dose öffnete. Der Puder sei von dem Kind eingeatmet worden, das in der Folge mehrere Tage lang habe intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Bereits in der Vergangenheit seien dem BfR ähnliche Fälle gemeldet worden.
BfR Gefährliches Babypuder
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor talkumhaltigem Babypuder. Atme ein Baby oder Kleinkind versehentlich den Puder ein, könne er in die Lunge gelangen und zu Atembeeinträchtigungen bis hin zu schweren Lungenschäden führen. Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR, fordert, dass die Puderdosen entweder auf sichere Verschlusssysteme umgestellt oder talkumhaltiger Babypuder verboten werden müssten.
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