Der Vorschlag soll beim Treffen der zuständigen EU-Minister vom 11. bis zum 12. Dezember in Brüssel diskutiert werden. Dann geht es generell um die Fischfangquoten für den Atlantik und die Nordsee für das kommende Jahr. Bereits im Oktober waren die Quoten für den Fischfang in der Ostsee ausgehandelt worden. Schon da sprach sich die EU-Kommission für ein Aalfangverbot aus – aber nur für die Ostsee. Die EU-Minister folgten dem Vorschlag nicht. Sie forderten eine gesamteuropäische Lösung, die nicht nur auf die Ostsee beschränkt sei. Daraufhin machte die Kommission den neuen, umfassenderen Vorstoß, der ab 2018 umgesetzt werden soll. Binnengewässer sollen davon unberührt bleiben.
EU-Kommission Ende des Aalfangs vorgeschlagen
Die EU-Kommission hat ein Aalfang-Verbot für die Ostsee, Nordsee und das europäische Atlantikgebiet vorgeschlagen. Damit will sie dem Ratschlag von Wissenschaftlern und Umweltschützern folgen, die ein Ende des Aalfangs fordern, bis sich die Bestände deutlich erholt haben.
Das könnte Sie auch interessieren
LP international - Nachrichten
-
IrlandLidl investiert 600 Millionen Euro in Irland
Der Discounter Lidl will in Irland 35 neue Filialen und ein Logistikzentrum bauen. Das Unternehmen plant die Investitionen in den kommenden fünf Jahren. Allein 200 Millionen Euro fließen in das neue Logistikzentrum in Cork.
-
GroßbritannienAldi verlangt Kaution für Eintritt in kassenlose Filiale
In London müssen Kunden vor dem Einkauf in einer kassenlosen Aldi-Filiale umgerechnet zwölf Euro Kaution hinterlegen. Das Bezahlsystem des Discounters zeigt jedoch technische Schwächen. Kunden warten teilweise tagelang auf die Rückerstattung ihrer Kaution.
-
SpanienTransgourmet Ibérica kauft Moyà Saus auf Mallorca
Der spanische Lebensmittelgroßhändler Transgourmet Ibérica übernimmt die mallorquinische Handelsgruppe Moyà Saus. Die Übernahme soll das Vertriebsgeschäft auf den Balearen stärken. Moyà Saus betreibt vier Cash & Carry-Märkte und erzielte 2023 einen Umsatz von 70 Millionen Euro.