Chefs von morgen Katharina Dorn, Aldi Nord

Heißt es nicht immer „Handel ist Wandel“? „Ich mag bei der Arbeit im Markt am liebsten die Routinen“, antwortet Katharina Dorn, Handelsfachwirtin in Ausbildung bei Aldi Nord. Die festen Tagesabläufe, die den Alltag der 25-Jährigen in der Filiale in der Göttinger Industriestraße prägen, hatten ihr in ihrem Studium antiker Kulturen immer gefehlt.

Freitag, 20. Mai 2022 - Management
Elena Kuss

Eine Struktur, die bei Aldi Nord wichtig ist. Denn der Discounter ist einer der führenden Lebensmitteleinzelhändler, mit der Mission, Menschen überall und jederzeit mit dem zu versorgen, was für das tägliche Leben notwendig ist. Trotz guter Vorbereitung laufe fast jeden Tag etwas anders als geplant. „Gerade aus diesen schwierigen Situationen zu lernen und es besser zu machen, ist die hohe Kunst.“

Nach ihrem Bachelorabschluss wollte die begeisterte Leserin eigentlich im Buchhandel arbeiten. Parallel hatte sie sich für ein Praktikum bei dem Discounter beworben. Doch das Vorstellungsgespräch überzeugte mit spannenden Zukunftsaussichten, sodass sie danach gleich ins Abiturientenprogramm Handelsfachwirt einstieg. Mit ihrem Bachelor hätte sie zwar auch als Trainee beginnen und eine Laufbahn als Regionalverkaufsleiterin einschlagen können, doch Dorn wählte einen anderen Ansatz. „Es ist ja nicht nur die Filiale als Objekt, die man später führt, sondern vor allem die Mitarbeiter“, findet die 25-Jährige. In gut einem Jahr will sie den Abschluss zur Handelsfachwirtin in den Händen halten. Danach kann sich die Göttingerin gut vorstellen, eine Filiale zu leiten – oder doch noch das Traineeprogramm zu absolvieren und als Regionalverkaufsleiterin einen eigenen Verkaufsbezirk zu führen.