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Samstag 26.2.
Heute haben wir nicht wirklich etwas gemacht, nur Essen fürs Wochenende gekauft. (...)
Sonntag 27.2.
Ein Arbeitskollege hat mir die Stadt ein bisschen gezeigt. Wir waren in zwei Kirchen, in zwei Pubs und an den Docks, uns ein altes Kriegsschiff angucken, war echt interessant, was er mir so gezeigt hat und was er mir über die Stadt erzählt hat. Später noch shoppen gewesen und den Rest des Tages dann relaxt.
Montag 28.2.
Ich durfte auf eigenen Wunsch zurück in die Obst- und Gemüseabteilung. Werde dort auch die ganze Woche arbeiten. Aber heute wechselte ich zwischendurch zum „Sprit", weil dort in der Abteilung alle krank waren, und die neue Ware ins Regal musste. Das machte ich dann auch bis zum Feierabend.
Dienstag 1.3.
Heute war ich wieder den ganzen Tag bei Obst und Gemüse. Heute hab ich Bananen gemacht, die komplette Ware aus dem Lager nach vorne gebracht und eingeräumt, dann die Ware aus dem Kühlhaus geholt und eingeräumt, ich bin immer wieder erstaunt wie viel Ware weg geht und das jeden Tag die komplette Ware aus dem Lager in die Abteilung kommt und eingeräumt wird. Bald geht es nach Hause, ich freue mich auf meine Familie.
Mittwoch 2.3.
Es war stressig auf der Arbeit: Da ein Kollege Vater geworden ist, mussten wir zu zweit die Arbeit von drei machen. Aber es hat alles gut geklappt, und wieder mal haben wir die komplette Ware aus dem Lager in den Laden gebracht.
Donnerstag 3.3.
Heute mussten wir sogar zu zweit bis 12 Uhr Obst und Gemüse sowie die Blumen machen, war echt ein strammes Programm. Nachgefüllt, kontrolliert, aufgeräumt, Bananen gemacht und aufgehängt.
Freitag 4.3.
Letzter Tag. Heute wieder ganz normal in der Obst- und Gemüseabteilung gearbeitet. Und dann kam die Zeit, Abschied zu nehmen, alle Kollegen haben gesagt, dass es schön gewesen sei, mich kennengelernt zu haben. Sie bedankten sich bei mir für meine gute Arbeit in den vier Wochen. Ich verabschiedete mich mit gemischten Gefühlen: Es war einerseits eine schöne Zeit hier in Liverpool, aber natürlich freue ich mich auch auf Deutschland.
Witzigstes Erlebnis:
In den ersten paar Tagen, die ich in Liverpool war, hab ich immer vergessen, dass die Fahrerseite in den Autos im Gegensatz zu Deutschland auf der anderen Seite ist. Dann kam mir ein Auto entgegen, in dem ein Hund auf der Beifahrerseite saß und den Kopf aus dem Fenster streckte, und ich fragte mich nur, warum zur Hölle fährt da ein Hund das Auto?
Mein Fazit:
Im Großen und Ganzen haben mir die vier Wochen Liverpool und dort zu arbeiten echt gefallen. Sprachlich hat es mich natürlich weitergebracht. Von der Arbeit her war es das gleiche wie in Deutschland. Aber die Menschen waren alle ganz nett und haben einem auch gerne weitergeholfen, wenn man etwas nicht wusste. Ich würde jedem raten, der die Chance bekommt, so etwas zu machen. Ich persönlich würde es jederzeit wieder machen.