Warenverkaufskunde Champagner - WVK Champagner: Teil 3

Champagner – ein Getränk für spezielle Anlässe und ein Schlückchen Luxus im Glas. In dieser Warenverkaufskunde bietet wir einen Überblick über Wissenswertes wie Anbaugebiet und Herstellung. Außerdem: Tipps, wie man mit dem edlen Getränk umgeht.

Donnerstag, 20. Oktober 2016 - Warenkunden
Artikelbild Champagner - WVK Champagner: Teil 3
Die Römer haben die unterirdische Kreide als Baumaterial genutzt. Heute bieten die Keller ideale Lagerbedingungen für Champagner. Der Boden schimmert hell – ein Hinweis auf die Kreide.
Bildquelle: Bureau de Champagne, Getty
So verkaufen Sie richtig!

Das Produkt ins Regal stellen und hoffen, dass es sich von allein verkauft? Das funktioniert nur in den seltensten Fällen. Die Kunden suchen Beratung!

Wer Champagner erfolgreich verkaufen will, sollte auf ein gepflegtes Umfeld Wert legen. Schließlich handelt es sich um ein hochpreisiges und zugleich erklärungsbedürftiges Produkt.

Der mit Abstand größte Teil der Flaschen wird in den Wochen vor Weihnachten und Silvester verkauft. Gerade dann sind Geschenkverpackungen gefragt, die manchmal allerdings für Probleme in Bezug auf Diebstahl sorgen können: Wenn Sicherungsetiketten im Einsatz sind, gilt es darauf zu achten, dass nicht nur die Umverpackung, sondern auch tatsächlich die Flasche selbst gesichert ist. Oftmals sind in den Geschenkpackungen zusätzliche Artikel, wie etwa Gläser, enthalten.

Ein Blick auf die Lagerung
Im Verkaufsgespräch wird häufig die Frage gestellt, ob und wie lange man die Flasche Champagner noch zuhause lagern sollte. Die richtige Antwort lautet: Sobald die Flaschen die Kellerei verlassen, hat das Getränk seine optimale Reife erreicht. Im Unterschied zu vielen Weinen wird er durch die weitere Lagerung nicht besser. Allerdings hält er sich noch einige Jahre, wenn man ihn kühl und lichtgeschützt aufbewahrt.

Ideal lagern die Flaschen in waagerechter Position. Aber auch wenn sie stehen, nimmt der Inhalt keinen Schaden, weil der Kohlendioxid-Gehalt in der Flasche den Korken schützt. Wichtig ist aber, dass Champagner auf keinen Fall in der Sonne oder unter Neonröhren platziert wird, der Anteil an UV-Strahlen schadet der Qualität. Wichtig fürs Kundengespräch ist außerdem, dass man die Angaben auf dem Etikett versteht. Während viele Angaben zwingend sind, muss nicht (kann aber) angegeben werden, wann die Flasche degorgiert wurde.

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Bild öffnen Die Römer haben die unterirdische Kreide als Baumaterial genutzt. Heute bieten die Keller ideale Lagerbedingungen für Champagner. Der Boden schimmert hell – ein Hinweis auf die Kreide.
Bild öffnen Aufwendig, aber notwendig: Die Lese der Trauben erfolgt in der Champagne ausschließlich von Hand.
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Bild öffnen Das Weinbaugebiet Champagne liegt in Frankreich, rund 130 km östlich von Paris, entlang des Flusses Marne.
Bild öffnen Der Champagner ist trinkfertig und erhält einen Naturkorken.
Bild öffnen Nach der zweiten Gärung lagert Champagner jahrelang auf der Hefe.
Bild öffnen Champagner „Rüttler“
Bild öffnen Die anstrengende Arbeit der Rüttler (Bild zuvor) übernehmen mehr und mehr mechanische Rüttelpulte.
Bild öffnen Der Satz hat sich im Flaschenhalsgesammelt und wird entfernt.

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