In Zukunft sollen Verbraucher und Wirtschaft noch enger miteinbezogen werden. Es wird mehr Rückmeldeoptionen für die User geben. Ziel ist es außerdem, mit den Unternehmen Lösungen zu finden, damit fragwürdige Kennzeichnungen schnell vom Markt verschwinden.
Seit Beginn des Projektes, das vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verbraucherzentrale Hessen betrieben wird, im Juli 2011 sind knapp 7.000 Produktmeldungen eingegangen. Verbraucher stellten mehr als 3.500 Fragen an das Expertenforum, und auch die Industrie beteiligte sich. 90 Prozent der Unternehmen reagierten kurzfristig auf Anfragen der Verbraucher, bei einem Drittel der genannten Produkte wurde nach Verbraucherkritik die Verpackung oder Aufmachung entsprechend geändert.
Lebensmittelklarheit.de Projekt wird weitergeführt
Das Bundesverbraucherministerium fördert das Portal Lebensmittelklarheit.de weiter. Bis 2014 erhalten die Betreiber rund 1 Mio. Euro. Nach Aussage von Ministerin Ilse Aigner hat sich das Portal als „zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln" bewährt.
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