Bei Kernobst wird nach den Prognosen, die bei Prognosfruit vorgestellt wurden, nach der reichlichen Ernte im Vorjahr 2019/20 wieder Normalität einkehren, wenn der Überhang aus der alten Ernte verdaut ist. Dies kann allerdings noch etwas dauern, da man sich auch mit Überseeware (zu) reichlich eingedeckt hat. Bei Gemüse würden die Erträge laut AMi bei vielen Arten 2019 keine Spitzenwerte erreichen, aber auch knapp durchschnittliche Erträge in Verbindung mit der Flächenausweitung reichten für gut versorgte Märkte aus.
Bei den Feldgemüsekulturen mit hoher Massenbildung wie Möhren oder Zwiebeln sind die Preise schon erheblich gesunken, nachdem sie im Sommer noch von den hohen Vorgaben aus der Vorsaison profitieren konnten. „Etwas anders sieht es bei den Kulturen des geschützten Anbaus aus“, erläutert AMI-Experte Hans-Christoph Behr. Dort dominierten die Fruchtgemüsearten Gurken, Tomaten und Paprika, die ab Juli überwiegend höhere Preise als in den vorangegangenen Jahren erzielt hätten.