Ein Unikat ist der Neubau in der Revaler Straße in Friedrichshain. Hier testet die Rewe ein Green Building, das zum Großteil aus Infraleichtbeton besteht. Die Besonderheit ist schnell erklärt: Im Beton ist Luft eingeschlossen, dadurch ist das Material leichter als Wasser und zugleich wärmedämmend. „Für uns ist es ein Testlauf, der Baustoff hat Potenzial. Er hat einen geringeren CO₂-Fußabdruck als herkömmlicher Beton, unter anderem wegen des geringeren Zementgehalts“, erklärt Dirk Heimann, Leiter Bauwesen bei der Rewe Ost.
Die Technische Universität Berlin (TU) erforscht das Material seit 2006. Da die Außenwände weder Extra-Dämmung noch -Schallschutz benötigen, ist Infraleichtbeton nach Ansicht der TU positiv für die CO₂-Bilanz und die spätere sortenreine Trennung der Baustoffe. Im Vergleich zu einem Standardbau benötigt die 2.000 Quadratmeter große Fläche nur halb so viel Energie, auch aufgrund moderner Heizungs-, Beleuchtungs- und Lüftungstechnik. Inhaber Dennis Henkelmann, gebürtiger Berliner und Rewe-Eigengewächs, betreibt den Standort mit 60 Mitarbeitern. Er öffnet montags bis samstags von 6 bis 23.30 Uhr. Neben fünf klassischen Kassen sind fünf Selfscanner-Terminals im Einsatz.
Neueröffnung Rewe Henkelmann in Berlin
Ein Leichtgewicht aus baulicher Sicht, für den Kiez aber ein Schwergewicht: Der bundesweit erste Markt aus Infraleichtbeton ist im Stadtteil Friedrichshain an den Start gegangen.
Bildquelle: Rewe Group
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