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Wer Hunger hat, ist hier genau richtig. Denn der kanadische Verbrauchermarkt „Metro Plus“ bietet nicht nur Einkaufserlebnis, sondern auch eine Vielzahl gastronomischer Angebote. Eines der Vorzeigeobjekte befindet sich in Montreal – mit 2,8 Mio. Einwohnern das quirlige Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens der Provinz Quebec. Phil Furino ist angestellter Geschäftsführer von 12 Märkten, sein Lieblingsobjekt ist der eineinhalb Jahre alte Markt am Standort Notre Dame Ouest/de la Montagne, in unmittelbarer Nähe zur technischen Hochschule.
Übrigens: Die Kanadische Metro ist ein eigenständiges Unternehmen (gehört also nicht zur namensgleichen Metro-Gruppe in Düsseldorf), mit mehr als 65.000 Beschäftigten und mehr als 11 Mrd. CAD Umsatz, was umgerechnet etwa 7 Mrd. Euro entspricht. Metro Inc. betreibt in Quebec und Ontario insgesamt 600 Lebensmittel-, dazu kommen noch 250 Drogeriemärkte. 380 Filialen firmieren unter „Metro“ und „Metro plus“. Zurück nach Montreal: Zu den Besonderheiten des Marktes zählen nicht nur die langen Öffnungszeiten (8 bis 23 Uhr, 7 Tage pro Woche), sondern auch die Kundschaft. Direkt über dem Markt befindet sich ein Wohnhaus mit Appartements für 500 Studenten, die an der Hochschule in unmittelbarer Nähe eingeschrieben sind. Die angehenden Ingenieure haben einen eigenen Fahrstuhl und direkten Zugang zum Markt im Erdgeschoss.
In Quebec, wo die Temperaturen im langen Winter frostig sind, ist das ein wichtiges Argument für bequemes Einkaufen. Zudem erleichtert die Verbindungstür (über eine Scheckkarte zu öffnen) auch die Belieferung, welche die jungen Konsumenten mit einem Aufschlag von umgerechnet 3 Euro honorieren müssen. Im Markt finden Studenten – am besten finanziell gut gestellte – alles, was man zum Leben braucht: von den frischen Backwaren und selbst gemachten Brotaufstrichen über eine riesige Auswahl an frisch gekochtem Mittagessen bis zu Gemüse-Dipps zum Abendbrot, dazu als Dessert Kuchen und Kleingebäck. Wer möchte, kann sein Fertiggericht vor Ort in der Mikrowelle aufwärmen. Und natürlich: Bier, neben Sonderplatzierungen von Six-Packs und größeren Gebinden gibt es einen eigenen Kühlraum, der bis unter die Decke mit verschiedenen Biersorten gefüllt ist. Um aber den Ruf der Studenten zu retten: Der Verkaufsschlager überhaupt an diesem Standort ist Wasser.