{tab=ASC}
Aquaculture Stewardship Council
- Fisch und Meeresfrüchte: die 12 häufigsten Zuchtarten
Das ASC-Logo garantiert, dass bei der konventionellen Aufzucht und Verarbeitung von Fisch und Meerestieren in Aquakulturbetrieben strenge Vorschriften im Bereich der Umwelt- und Sozialstandards eingehalten wurden. Es bestehen Richtlinien für die 12 häufigsten Zuchtarten. Dabei darf u.a. die Zucht die regionale Biodiversität nicht negativ beeinträchtigen. Mangroven und wichtige Lebensräume von Meerestieren müssen geschützt, die Verschmutzung reduziert und der Missbrauch von Antibiotika verhindert werden. Auch Sozialstandards wie Sicherheit am Arbeitsplatz und faire Arbeitsbedingungen sind Pflicht.
Mehr Infos: www.asc-aqua.org
{tab=Bio-Siegel}
EU-Bio-Siegel
- Lebensmittel und Getränke
Bei der Erzeugung von Bio-Produkten nach den Kriterien der EU-Öko-Verordnung (sowie der Anbauverbände Bioland, Naturland usw.) steht der Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit im Fokus: die Erhaltung von Fruchtfolgen und der Einsatz von Humus, um die Bodenfruchtbarkeit zu fördern, die Schonung des Grundwassers, die Förderung der natürlichen Artenvielfalt sowie der Verzicht auf den Einsatz von Gentechnik. Auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sowie auf mineralische Stickstoffdünger wird verzichtet. Auch artgerechte Tierhaltung ist geregelt. So sind z. B. Antibiotika oder Leistungsförderer verboten, Kontakt zu Artgenossen, Auslauf, frische Luft hingegen Vorschrift.
Mehr Infos: www.bio-siegel.de
{tab=Blauer Engel}
Blauer Engel
- Produkte (von Papier bis zur Waschmaschine) und Dienstleistungen
Der Blaue Engel ist das erste Umweltzeichen der Welt. Das seit 1978 existierende Signet weist auf Produkte und Dienstleistungen hin, die umwelt- oder gesundheitsfreundlicher sind als vergleichbare Produkte. Das Logo zeigt jeweils das zentrale Schutzziel an, z.B. „schützt das Klima", „schützt Umwelt und Gesundheit", „schützt das Wasser" oder „schützt die Ressourcen". Außerdem enthält das Produkt den detaillierten Hinweis zu den relevanten Eigenschaften des Produkts, wie z.B. „weil energieeffizient und emissionsarm". Inhaber des Blauen Engel ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Mehr Infos: www.blauer-engel.de
{tab=FairTrade}
FairTrade
- Lebensmittel und Getränke, Blumen, Textilien, Holz
Beim Fairen Handel stehen vor allem die Aspekte der sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit im Fokus. Ziel ist die Verbesserung der Arbeits- und Lebensumstände für benachteiligte Produzenten in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Gerechte Handelsbedingungen, langfristige Verträge und faire Preise sollen diesen eine Grundlage für ihre Existenzsicherung geben. Der „faire Preis" setzt sich aus der Zahlung eines Mindestpreises und eines Fairtrade-Aufschlags zusammen. Diesen Aufschlag investieren die Produzenten in soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungsprojekte, z. B. in Schulen.
Mehr Infos: www.fairtrade-deutschland.de
{tab=FSC}
Forest Stewardship Council
- Produkte (Papierprodukte, Hygieneprodukte bis Möbel) und Dienstleistungen
Durch FSC-Standards wird festgelegt, welche ökologischen und sozialen Mindeststandards bei der Bewirtschaftung von Wäldern eingehalten werden müssen. Die Einhaltung dieser Standards wird jährlich durch unabhängige Prüfer (Zertifizierer) bei jedem Waldbesitzer vor Ort kontrolliert. Erst nach bestandener Prüfung kann ein Eigentümer Holz mit dem FSC-Label kennzeichnen und entsprechend vermarkten. Zudem wird im Rahmen der Weiterverarbeitung durch weitere Kontrollen sichergestellt, dass FSC-Holz nicht unerlaubt mit nicht-kontrollierten Hölzern vermischt und gekennzeichnet wird.
Mehr Infos: www.fsc-deutschland.de