Fleisch-Star 2017 Nominierte - Kategorie bis 1.500 qm

Wir stellen ihnen die für den Branchenwettbewerb „Fleisch-Star 2017“ nominierten Märkte vor. Hier die drei Nominierten mit einer Verkaufsfläche von bis zu 1.500 qm.

Freitag, 17. Februar 2017 - Management
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Nominierte - Kategorie bis 1.500 qm
Bildquelle: Mirco Moskopp
Edeka Paschmann, Mülheim

Luxemburger Allee 32, 4548 Mülheim an der Ruhr

Mitspracherecht fürs Team
„Alles, was wir leisten, leisten wir für unsere Kunden!“. So lautet die Firmenphilosophie von Edeka Paschmann. Das Unternehmen betreibt neun Märkte an Rhein und Ruhr. Am Standort Luxemburger Allee im südlichen Mülheimer Stadtteil Saarn wird deutlich sichtbar, dass die Unternehmens-Philosophie gelebt wird. Die Abteilung unter der Leitung von Rolf-Werner Berg (Abteilungsleiter Fleisch, Wurst, Käse) präsentiert jede Woche ein anderes Thema, damit geht ein verändertes Thekenbild einher. Freitags und samstags finden die Kunden allerdings konstant den „Saarner Senfbraten mit Feigensenf und Meersalz“, der an der heißen Theke der Renner ist. Weitere Highlights in der Bedienungstheke: Schinken von Bedford, gluten- und laktosefreie Wurstwaren von Rack und Rüther, Almo-Almochsenfleisch aus Österreich, australisches Roastbeef. Das Team hat „das Ohr am Markt“, sagt der Abteilungsleiter. In regelmäßigen Teambesprechungen werden Vorschläge und neue Ideen entwickelt, die Mitarbeiter besprechen auch Kennzahlen wie Umsatz und Ertrag. So gelingt es, das Sortiment, die Warenpräsentation und Aktionen weiter zu verbessern.

Im Detail
  • Fleisch-/Wurstumsatz 2016: 1,78 Mio. Euro (2015: 1,75 Mio.)
  • 10 Mitarbeiter, umgerechnet 7,25 Vollzeitkräfte.

Tegut, Göttingen-Zietenterrassen

Alfred-Delp-Weg 7, 37085 Göttingen

Das Team macht den Unterschied
Was als erstes im Tegut in Göttingen auffällt: die Freundlichkeit der Mitarbeiter im Geschäft. Blickkontakt, Begrüßung, Verabschiedung, auch das Erscheinungsbild – wie aus dem Lehrbuch. Vielleicht liegt das auch an den zahlreichen intensiven Schulungs-‧ und Weiterbildungsmaßnahmen im Tegut-internen Programm. Die Inhalte sind umfassend und drehen sich nicht nur um Warenkenntnis, sondern auch um Praxis im Verkauf oder Know-how in Ernährungslehre. Das Ganze wird auch geprüft und mit Zertifikat belohnt. Dass die Fleisch- und Wursttheke dazu sauber und aufgeräumt ist, sorgt für einen hohen Bedienungsverkauf. Der Markt hat viele Stammkunden, wobei spürbar ist, dass jüngere Kunden schon mal eher zur SB-Ware greifen und noch an die Theke „herangeführt“ werden müssen: eine Herausforderung für das Thekenteam. In der Theke findet sich Tegut-typisch ein recht hoher Anteil an Bioware, aber auch Spezialitäten wie US-Beef, Wildschweingulasch oder irisches Rind, ergänzt durch regionale Angebote. Die Warenpräsentation ist übersichtlich, die Auszeichnung für die Kunden gut erkennbar.

Im Detail
  • Fleisch-/Wurstumsatz 2016: 882.600 Euro (2015: 844.500. Euro)
  • 5 Mitarbeiter, davon 2 Vollzeitkräfte.

Rewe Richrath, Erftstadt-Gymnich

Dirmerzheimer Str. 48, 50374 Erftstadt-Gymnich

Thekenteam freut sich über Freiräume
Wenn die Familie Mager aus Erftstadt-Gymnich in „ihren“ Rewe-Markt einkaufen geht, kann sie sehen und beurteilen, wie gut sie zuvor gearbeitet hat. In der Theke der „Landmetzgerei Richrath‘s“ liegt das Fleisch ihrer Limousin-Rinder, die sie so artgerecht wie möglich aufgezogen hat. „Das Schöne an unserer Theke ist, dass wir den Kunden erklären und zeigen können, wo das Fleisch herkommt“, sagt Benedikt Knein, der junge Abteilungsleiter. Er hat mehrere Ausflüge mit Kunden begleitet, bei denen sie die Aufzucht von Rindern und Schweinen (bei Bauer Steffens) besichtigt haben. Benedikt Knein, der bei einer Metzgerei im Ort gelernt hat, freut sich, dass er seine Kreativität an der Theke austesten kann. Wenn er eine Rezeptur erarbeitet hat (etwa für eine Salsiccia), dann stellt er sie einem Richrath-Team vor und erhält bei Gefallen die Freigabe zur Herstellung derselben. Ihm gefällt weiter, dass die Familie Richrath und das Marktteam fest im Ort und seinen Vereinen verwurzelt sind. Sicher ein Grund, warum man die Teilnehmer des „Gymnicher Ritts“ (Prozession mit 300 Pferden) versorgt oder die Karnevalssitzung mit Currywurst beliefert.

Im Detail
  • Fleisch-/Wurstumsatz 2016: 1,52 Mio. Euro (2015: 1,43 Mio. Euro)
  • 10 Mitarbeiter, davon 10 Vollzeitkräfte.

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