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Das Hauptmotiv für die Einführung der SB-Kassen ist laut Larsen aber die Verbesserung des Kundenservices. „Wir haben je eine reguläre Kasse durch zwei oder drei SB-Kassen ersetzt, so dass nun in allen Geschäften insgesamt mehr Kassen zur Verfügung stehen, was für Kunden bedeutet, dass sie weniger lange warten müssen." Gleichwohl haben die Kunden unverändert die Wahl zwischen persönlichem Service und SB-Scannen.
Die SB-Kassen seien im Laufe des Jahres 2010 zunehmend intensiver genutzt worden und zwar sowohl in den Geschäften, in denen die Systeme neu aufgestellt wurden, als auch in den Filialen, in denen es die Kassen bereits seit 2009 gibt. Man habe zwar einige „geringfügige Änderungen und Anpassungen" an den Schnellkassen vorgenommen, so Larsen, nutze aber im Grunde die Standardlösung, die für die gewünschte Kundenakzeptanz sorge. Die PoS-Software, die der NCR-Schnittstelle zugrunde liegt, ist mit der der regulären Kassen identisch, so dass keine Änderungen im ERP-System erforderlich sind.
Die Frage nach den konkreten betriebswirtschaftlichen Vorteilen sei „schwierig zu beantworten, weil gegenwärtig zahlreiche weitere Projekte laufen, die sich ebenfalls auf diese Kennzahlen auswirken", sagt Steffen Skov Larsen. Im laufenden Jahr will Dansk Supermarked in seinem Foetex-Filialsystem die SB-Kassen in weiteren zehn bis 20 Märkten einführen.
{tab=Schulungen unverzichtbar}
Beim Einsatz von SB-Kassen sind Schulungen ein wichtiger Aspekt, so die Erfahrung von Dansk Supermarked. Diese werden bislang zusammen mit einem Subunternehmen von NCR geplant, dessen Schulungsleiter über entsprechende Erfahrung im Einzelhandel verfügen. Sobald die eigenen Mitarbeiter der betroffenen Märkte von Dansk Supermarked ein ebenso hohes Maß an Erfahrung und Flexibilität aufweisen, übernehmen sie die Schulungen in Eigenregie.