Konzept Dorfladen 4 Beispiele - Selbstständige Nah-&-Frisch-Märkte

Kein Großhändler kann Miniläden in dünn bewohnten Gegenden aus reiner Nostalgie und Menschenliebe betreiben. Es muss sich schon lohnen. Und das kann funktionieren. Dabei sind gerade die so genannten Dorfläden immer mehr als nur Verkaufsorte. Sie sind Treffpunkt und Kommunikationszentrum für die Menschen im Ort.

Freitag, 06. Juni 2014 - Management
Lebensmittelpraxis
Artikelbild 4 Beispiele - Selbstständige Nah-&-Frisch-Märkte
Der Name sagt schon, worauf die Märkte setzen:
Die Frische steht im Fokus.
Selbstständige Nah-&-Frisch-Märkte

Der Name sagt schon, worauf die Märkte setzen: Die Frische steht im Fokus.

Struktur: Von Sylt in Schleswig-Holstein bis nach Dresden in Sachsen reicht das Verbreitungsgebiet der Nah-&-Frisch-Märkte. Derzeit werden 51 selbstständige Kaufleute von der Bartels-Langness Handelsgesellschaft mit Sitz in Kiel beliefert. „Wir haben viel Freude an den kleinen Flächen“, bestätigt Bartels-Langness-Geschäftsführer Julius Nommensen, der das Konzept für die Nahversorgungsschiene mit seinem Vertriebsteam entwickelte.

Sortiment: Die Verkaufsflächen reichen von rund 300 bis 1.450 qm, im Schnitt kommen die Märkte auf 500 qm. Die Artikelanzahl variiert, je nach Standort und Größe des Marktes. Auf jeden Fall aber steht die Frische im Mittelpunkt, sprich: Obst und Gemüse, Fleisch, Molkereiprodukte, Salate, zudem verstärkt regionale Sortimente.

Perspektive: Die letzten Neueröffnungen sind 2013 an den Start gegangen: zum Beispiel in Annaberg-Buchholz, Husby, Malchin, Wanderup und Wester-Ohrstedt. Auch im laufenden Jahr sind weitere Eröffnungen geplant, bestätigt die Großhandlung. Ob die Flächen rentabel arbeiten? „Die Nahversorger erwirtschaften für die selbstständigen Kaufleute ein Einkommen. Für Bartels-Langness als Großhändler tragen die Standorte zur Verdichtung des Vertriebsgebiets bei und passen sich gut in die vorhandenen Strukturen ein.“

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Bild öffnen Die Utz GmbH & Co. KG ist in Süddeutschland als Großhändler
für Nahversorger und Convenience-Shops unterwegs.
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Bild öffnen In Gemeinden mit 2.000 Einwohnern engagiert sich die Kieler Coop eG mit standortspezifischen Märkten.