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Wie behandelt man die Ware richtig? Im Handelsalltag ist der Umgang mit Hülsenfrüchten unproblematisch: Sie sind lange haltbar, ungeschälte mindestens zwei Jahre, geschälte mindestens ein Jahr. Auskunft darüber gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Packung aufgedruckt ist. Wie bei allen anderen Nahrungsmitteln sollte man bei der Regalpflege das Mindesthaltbarkeitsdatum regelmäßig überprüfen. Bei der Platzierung ist das Fifo-Prinzip anzuwenden, das für „first in – first out“ steht. Neue Ware wird hinten eingeräumt, damit die ältere Ware vorn im Regal steht und zuerst abverkauft wird.
Hülsenfrüchte sind naturbelassene Produkte, deshalb sollte man ein Auge auf einen möglichen Schädlingsbefall (Motten) haben. Es empfiehlt sich, einen Kontrollstreifen mit einem speziellen Lockstoff an eine Stelle des Regals zu kleben, die der Kunde nicht einsehen kann, und regelmäßig zu kontrollieren. Bei einem Befall ist es so möglich, schnell zu reagieren.
Grundsätzlich sind alle Hülsenfrüchte keimfähig. Zur Anzucht der Keimlinge eignen sich vor allem Mungo- oder Sojabohnen, aber auch Linsen, Erbsen und Kichererbsen. Die Sprossen von Mungobohnen und Linsen können roh verzehrt werden, die übrigen sollten vorher gedünstet werden. Zuhause kann der Verbraucher relativ einfach Keimlinge ziehen, er muss aber hygienisch sauber arbeiten. Keimlinge schmecken gut in Salaten oder als Gemüse, etwa im Wok gedünstet.
{tab=Frage:}
- Warum sind Hülsenfrüchte gut für eine ausgewogene Ernährung?
- Nennen Sie Beispiele, was man außer Eintopf noch mit Hülsenfrüchten kochen kann!
- Wozu nutzen insbesondere Vegetarier Hülsenfrüchte?
{tab=Antwort:}
- Sie enthalten viel Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Aber kaum Fett.
- Kidneybohnen: Chili con Carne. Kichererbsen: Hummus. Linsen: indisches Curry.
- Als Fleischersatz, z. B. Linsen-Bratlinge.