Der Spirituosenkonsum in Deutschland war seit vielen Jahren rückläufig – in Spitzenzeiten wurden schon mal mehr als 8 l konsumiert, in den neuen Bundesländern war der Verbrauch noch deutlich höher. Seit drei Jahren pendelt sich der Verbrauch bei 5,4 l ein, so die neueste Ausgabe der „Daten aus der Alkoholwirtschaft" des BSI. Nebenbei spült das auch mehr als 2 Mrd. Euro Branntweinsteuer in die Kassen des deutschen Finanzministers.
Den größten Anteil am Gesamtmarkt haben die Liköre vor Wodka, Korn und anderen klaren Spirituosen, gefolgt von Rum (inklusive Arrak, Taffia), Weinbrand, Whisky und allen anderen. Die meisten Spirituosen werden in den großflächigen Verbrauchermärkten abgesetzt (52 Prozent), mit 32 Prozent holten sich 2011 aber auch die Discounter ein ordentliches Stück vom Kuchen.
Diese und viele – auch europäische Zahlen – enthält die oben genannte Broschüre, die beim BSI in Bonn geordert werden kann.
Spirituosen Pro-Kopf-Verbrauch bleibt konstant
5,4 l hochprozentige Alkoholika trank 2011 jeder Bundesbürger im Durchschnitt. Das ist erneut die gleiche Menge wie in den beiden Vorjahren. Der Rückgang des Konsums von Spirituosen ist gestoppt. Dies meldet der BSI, der Bundesverband der Deutschen Spirituosenindustrie und -importeure.
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