Bio-Produkte Neue Erkenntnisse im Fall italienischer Fälscher

Im Fall des italienischen Bio-Lebensmittelskandales hat das Online-Magazin Bio-Markt.Info unter Berufung auf AssoBio, die italienische Vereinigung von Verarbeitern und Großhändlern für Bio-Produkte, neue Erkenntnisse zu den involvierten Firmen veröffentlicht.

Dienstag, 13. Dezember 2011 - Sortiment-Nachrichten
Lebensmittel Praxis

Nach derzeitigem Stand der Dinge sollen folgende Firmen in den Fall verwickelt sein: Sunny Land Spa, Agribioscaligera, Agridea SA (Svizzera), Agripoint società agricola srl, Agroeuroserv srl (Romania), Bioagri sas, Bioecoitalia srl, Bioecoland, Biopolesine, Centro cereali srl, Eridano Trading srl, La Spiga srl, Life Group Holding sa (Svizzera), My organic srl, Sc Transilvania organic srl (Romania), Società agricola Fattoria della Speranza, Società Agricola Marinucci, Terrasana sas und Terre del sole.

Die kriminellen Aktivitäten hätten von 2007 bis zur ersten Jahreshälfte 2010 stattgefunden, so Bio-Markt.Info weiter. Zudem seien die Firmen, die in den Betrugsfall verwickelt sein sollen, nicht in der italienischen Datenbank für Händler von Obst und Gemüse zu finden. Ohne diese Registrierung sei es quasi unmöglich, diese Produkte zu vermarkten.

Man gehe derzeit davon aus, dass 2.500 t beschlagnahmte Ware nicht in Bio-Qualität sind. Gesundheitliche Beeinträchtigungen seien nicht zu erwarten. Außer der Ware wurden auch Computer und Dokumente sichergestellt.

Der italienische Bio-Herstellerverband AssoBio distanziert sich von den oben genannten kriminellen Aktivitäten und bestätigt, dass mit keiner der in den Betrugsfall verwickelten Firmen zusammengearbeitet wurde.

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