Die Schweizer halten trotz des immer stärker über den Preis ausgetragenen Wettbewerbs an ihrer Premium-Strategie fest. Die gestiegenen Rohstoffkosten, vor allem für den wichtigsten Rohstoff Kakaobohnen, werden nach Einschätzung des Unternehmens auf hohem Niveau volatil bleiben. Mit Effizienzsteigerungsprogrammen und einem optimalen Kostenmanagement werde versucht, diese Mehrkosten so weit wie möglich aus eigener Kraft zu kompensieren.
Der Gruppenumsatz betrug per 30. Juni 2011 1,007 Mrd. CHF, was gegenüber einer sehr starken Vergleichsperiode im Vorjahr einem organischen Wachstum in Lokalwährungen von 6,1 Prozent entspricht. Dieses wurde allerdings aufgrund negativer Währungseinflüsse um insgesamt 10,8 Prozentpunkte geschmälert und ergibt nach Umrechnung in Schweizer Franken einen Rückgang von 4,7 Prozent. Trotz der anhaltenden Unsicherheit im weltweiten Finanz- und Wirtschaftsumfeld hält Lindt & Sprüngli an den im März 2011 bekannt gegebenen strategischen Umsatz- und Gewinnzielen fest und rechnet für das Gesamtjahr mit einem organischen Wachstum in Lokalwährungen von 6 bis 8 Prozent und einer Erhöhung der Betriebsgewinnmarge um 20 bis 40 Basispunkte.
Lindt & Sprüngli Besser als der Markt
Lindt & Sprüngli verbuchte nach eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich über dem Marktdurchschnitt liegende Zuwächse sowohl bei Umsatz als auch Gewinn. Besonders gute Fortschritte gab es danach auch in Deutschland.
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