Smoothies Jeder Zweite ist belastet

Rostocker Lebensmittelchemiker haben in mehr als jedem zweiten untersuchten Smoothie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden. Wegen der zahlreichen Möglichkeiten der verwendeten Zutaten für Smoothies gibt es derzeit keine gesetzlichen Festlegungen zu Höchstmengen. „Diese Grenzwerte existieren nur für die einzelnen verwendeten Früchte oder Gemüse“, sagte der stellvertretende Abteilungsleiter der Lebensmitteluntersuchung, Matthias Denker. Diese Höchstmengen seien nicht überschritten worden.

Mittwoch, 30. August 2017 - Sortiment-Nachrichten
Lebensmittel Praxis
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In insgesamt 10 von 18 Smoothies (56 Prozent) aus Obst und Gemüse wiesen die Forscher des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) zwischen einem und fünf Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln nach, wie das Amt mitteilte. Betroffen waren sowohl vorverpackte als auch frisch hergestellte Smoothies. 

Die  Belastung mit Rückständen wäre minimierbar, wenn unbehandelte Zutaten wie zertifizierte Bioqualitäten verwendet würden, sagte der Lebensmittelchemiker. Beanstandet wurden nach Angaben des Landesamtes letztlich 2 der 18 Proben wegen ungenügender Kennzeichnungen.

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