Der französische Handelskonzern Monoprix hat sein Kleinflächenkonzept überarbeitet. Der erste Nachbarschaftsmarkt unter dem Namen „Monop’ Store“ ist am Stadtrand von Paris gestartet. Es handelt sich um eine Kleinfläche, auf 450 Quadratmetern, im Erdge‧schoss eines Bürogebäudes gelegen. Ladenbauer Schweitzer hat einen Store konzipiert, „in dem man sowohl schnell eine Flasche Wein und Häppchen für den Aperitif holen als auch den Wocheneinkauf erledigen kann“. Das Konzept soll in Kürze ausgerollt werden. Der Markt bietet zahlreiche, teilweise ungewöhnliche Dienstleistungen: Waschmaschine und Trockner für die Kunden, sowohl Einheimische als auch Touristen. Schließfächer für Amazon und Vinted. Vinted ist eine Onlineplattform, auf der man gebrauchte Kleidung weiterverkaufen kann. Wer dort etwa eine Bluse gekauft hat, holt sie im Schließfach ab (Tür öffnet über Code). Im Kassenbereich kann man Werkzeuge mieten und seinen Schlüssel für eine „Airbnb“-Wohnung abholen – fast rund um die Uhr. Eine Sitzgruppe lädt ein, im Markt gekaufte Produkte direkt zu verzehren. Eine Mikrowelle steht zum Erwärmen der Speisen bereit. Interessant: Die Wände sind mit echten Pflanzen begrünt.
Gerade aufgemacht Monop' Store, Paris
Das neue Konzept des Nachbarschaftsmarktes bietet einige ungewöhnliche Dienstleistungen an.
Bildquelle: Schweitzer Ladenbau