Die Agentur Reachbird hat für Zott eine Kampagne aufgelegt, die zu einem Ansturm mehrere Supermärkte in Berlin geführt hat. „Natürlich ist es entscheidend, den Abverkauf zu fördern, indem man die Konsumenten in den Supermarkt bringt“, sagt Phillipp Martin, Gründer von der Agentur Reachbird. Dafür gibt es verschiedene Ansätze. Für die Zott-Marke Pure Joy setzte die Agentur auf eine Art Schnitzeljagd, eine sogenannte 'Cash Catch'-Aktion. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, wie etwa QR-Codes, die gezielt verteilt oder auf Produkten angebracht und von Influencern beworben werden. Auch Produkttests oder Influencer, die an bestimmten Tagen im Supermarkt mitarbeiten, sind denkbar. „Wichtig ist, dass der Supermarkt eng eingebunden wird, denn ohne die Zustimmung des Marktleiters kann man solche Aktionen nicht durchführen, vor allem wenn gefilmt wird“, sagt Martin. Bei Regalplatz dem Podcast der Lebensmittel Praxis verrät Martin, was es für eine erfolgreiche Kampagne noch braucht und wie Supermärkte selbst zu Influencern werden.
Ziel der Kampagne für Zott war es, die vegane Joghurt-Alternative im Supermarkt zu positionieren und zu bewerben. Dafür hat die Agentur verschiedene Kampagnen über Social Media durchgeführt. „Einerseits aktivieren wir über Social Media, andererseits müssen wir Kunden auch in den Supermarkt bringen, um Pure Joy zu kaufen“, sagt Philipp Martin, Gründer von Reachbird. Die Agentur arbeitete deshalb mit Influencern, insbesondere mit Marvin Wildhage, einem bekannten Influencer aus Berlin. Er hat Aktionen durchgeführt, die Konsumenten in die Supermärkte lockten. Der Höhepunkt war eine "Cash Catch"-Aktion, bei der er in verschiedenen Rewe-Supermärkten in Berlin Geld versteckte und dies über Social Media ankündigte. So wurden die Leute direkt aktiviert und strömten in die Supermärkte, um das Produkt zu kaufen.