Wenn es im Handel eine Regel gibt, dann die: Handel ist Wandel, und genau die trifft auch auf die Handelsgastronomie zu. Bedingungen ändern sich nahezu ständig und der Handelsgastronom muss sich auf sie einstellen. Funktioniert das handelsgastronomische Konzept, beflügelt es die Einkaufsstätte, und umgekehrt gilt das genauso. Funktionieren Supermarkt und Restaurant/Bis-tro/Café, erhöht das die Verweildauer, und wer länger verweilt, macht mehr Umsatz. Da in der aktuellen Situation kaum noch etwas berechenbar und planbar ist, ist jeder Händler und Handelsgastronom gut beraten, kreativ zu sein, um sein Konzept anzupassen. So wie es die Gastronomieteams zu Beginn von Corona bewiesen haben: Essen im Supermarkt wurde untersagt, aber das Take-away-Geschäft nicht. Vieles wurde ausprobiert, manches wieder verworfen, aber es gab auch Neuerungen, die inzwischen dauerhaft beibehalten wurden.
Bei den Bewerbungen erwartet die LP nicht, dass die gastronomischen Einrichtungen während der gesamten Ladenöffnungszeit betrieben werden. Einschränkungen oder Ausgrenzungen gibt es nicht. Im Supermarkt hat sich vieles etabliert vom Metzgergrill bis zum Sterne-Restaurant, und so soll es auch sein.
Die LP geht in diesem Jahr sogar noch einen Schritt weiter und ruft auch die Teams auf, sich am Wettbewerb zu beteiligen, die ein reines Handelsgastronomiekonzept in SB betreiben. Gemeint sind hier aber nicht die SB-Kühlmöbel, in denen der Händler industriell angelieferte Snacks und Getränke anbietet. Gemeint sind hier die Handelsgastronomie-SB-Theken, die im Markt hergestellte Speisen und Getränke wie frisch gepresste Säfte oder vor Ort produzierte Smoothies anbieten.
Die ganze Bandbreite zählt
Dabei reicht die Bandbreite vom Frühstück (belegte Brötchen und Stullen nebst selbst gezapftem Kaffee) über das Mittagsangebot (frisch gebratene Buletten, Schnitzel und mehr sowie die Salat-SB-Theke) bis zum Abendangebot mit frisch belegter Pizza oder Burger, die entweder warm angeboten werden oder aber zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen.
Mitmachen ist ganz leicht. Gehen Sie auf die Website der Lebensmittel Praxis, klicken Sie den Bewerbungsbogen Gastro-Star 2022 an, und füllen Sie ihn aus. Anschließend werden Sie aufgefordert, die Bilder hochzuladen, und das war’s dann auch schon.
Sind Ihre Unterlagen in Ordnung, wurden alle Fragen beantwortet und die Fakten als schlüssig befunden, sind Sie schon einen Schritt weiter. Nun müssen nur noch Ihre Zahlen im Vergleich überzeugen, schon sind Sie für den Gastro-Star 2022 nominiert. Was folgt, ist der Test vor Ort. Nach den anonymen Besuchen werden die Ergebnisse (Besuchsbericht) ausgewertet. Theorie (Bewerbung) und Praxis (Test) zusammen ergeben das Ranking. Bewerbungsschluss ist der 14. Oktober 2022.
