Metro-Group - Japan Lifestyle und Ultrafrische - Seite 2

Japaner gelten als anspruchsvolle Konsumenten. Dennoch haben internationale Händler den Schritt in das Land gewagt. Die Metro-Group betreibt mittlerweile sechs C&C-Märkte und will weiter expandieren.

Montag, 06. September 2010 - Management
Lebensmittel Praxis

Die Idee ist nicht neu. Dennoch machen für Tomihari von der Japan Self-Service Association Nippons Supermärkte noch etwas ganz anderes aus: „Wir haben viele Feste in Japan, sodass Dekorationen und Themen, aber auch die Lebensmittel, ständig wechseln. Das habe ich in den USA vermisst, da sehen die Märkte immer gleich aus.“

Allerdings sind in Japan selbst die Märkte des US-Giganten Wal Mart nach wie vor nicht als solche zu erkennen, da sich die Präsenz auf dem hiesigen Markt immer noch auf die Beteiligung an Seiyu mit seinen 373 Läden beschränkt. Man wolle, so Geschäftsführer Toru Noda, durch Übernahmen und Fusionen wachsen. Der französische Konkurrent Carrefour verfolgt durch die Kooperation mit Japans größter Handelskette Aeon seit 2005 eine ganz ähnliche Strategie.

Japan sei ein sehr anspruchsvoller Markt, sagte Metro-Vorstand Frans Muller zur Expansion des Unternehmens, „der unserem Großhandelsgeschäft zugleich enormes Potenzial bietet“. Die Metro-Group sieht in der raschen Expansion und Anpassung an örtliche Gegebenheiten den Schlüssel zum Erfolg im Land der aufgehenden Sonne. Vergangenen Oktober gab Metro bekannt, den sechsten Markt zu eröffnen. Japan biete Raum für 20 Metro-Abholmärkte im Großraum der Hauptstadt, so Vorstand Muller. Für 2010 sind zwei weitere Märkte im Herzen Tokios geplant, einer davon nahe der Luxusmeile Ginza.

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In Japan beliebt: Die Trennung von Scannen und Bezahlen spart Platz und Geld.

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