Voll im Trend: Edeka Paschmann und Rewe Quermann sind mit einem neuen Shop-Konzept gestartet. Es nennt sich „Lovante“, soll also die Begriffe „Levante“ und „Love“ verbinden. Hinter dieser Sprachneuschöpfung steckt die arabische Küche, mit Speisen, die für Länder im östlichen Mittelmeerraum (Levante) typisch sind. Sie ist geprägt von viel Gemüse, Hülsenfrüchten und Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Kurkuma, Minze, Petersilie, Fenchel oder Koriander.
Als Konzessionär tritt das Unternehmen Eat Happy auf, das durch seine Sushi-Theken bekannt ist.
Falk Paschmann, Inhaber Edeka Paschmann, hat in seinem jüngst eröffneten Markt in Mülheim an der Ruhr Lovante statt einer Sushi-Theke eingesetzt. „Unsere Gesellschaft wird internationaler“, begründet er den Schritt, er will dem „Mix der Kulturen“ in seiner Käuferschaft Rechnung tragen. Außerdem hat ihn das vegetarisch-vegane Konzept überzeugt, ebenso wie die Professionalität des Konzessionärs.
Ines Quermann, die mit ihrem Mann einen Rewe-Markt in Bielefeld betreibt, erwartet, dass sie eine zusätzliche Zielgruppe besser erschließen kann: junge Kunden, die vegetarisch oder vegan leben. Ihr erster Eindruck, wie das Angebot ankommt: „Die Leute reißen es uns aus der Hand.“ Quermanns haben die arabische Theke zusätzlich zur und neben der Sushi-Theke platziert. Alle Speisen werden frisch vor den Augen des Publikums zubereitet, mit Ausnahme des Brots, das woanders gebacken wird.
Voller Enthusiasmus zeigt sich Julian Wirtler, Gründer und Geschäftsführer der Lovante GmbH: „Unsere Speisen sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch perfekt für den Genuss to go oder daheim.“ Sein Plan fürs kommende Jahr: 2022 rechnet er mit etwa 30 Lovante-Shops sowie 30 Stand-alone-Truhen, die täglich frisch beliefert werden sollen.
