Fischtheke des Jahres 2016 Die Gewinner

Das diesjährige Finale zur „Fischtheke des Jahres 2016“ dokumentiert die qualitative Weiterentwicklung der Theken in den vergangenen Jahren. Ergebnis: Knappe Entscheidungen auf hohem Niveau.

Donnerstag, 08. Dezember 2016 - Management
Dieter Druck
Artikelbild Die Gewinner
Bildquelle: LP, David Farcas

Die Qualität der Fischtheken hat in den vergangenen drei Jahren deutlich zugenommen. Die Teilnehmer beim Wettbewerb Fischtheke des Jahres 2016 zeigen Klasse. „Eine derartige Dichte hervorragender Theken haben wir noch in keinem vorangegangenen Wettbewerb gehabt.“ „Die qualitative Entwicklung der Theken ist bemerkenswert.“ Das sind Stimmen aus einer intensiven Jury-Sitzung bei der Abschlussveranstaltung in Bremerhaven. Allgemeines Fazit: So nah beieinander lagen die Nominierten noch nie.

Das mag daran liegen, dass Frischfisch heute die Königsdisziplin im Service-Angebot der Vollsortimenter ist. Betriebswirtschaftlich eine Herausforderung, aber von enormem Wert für das Frische-Image eines Marktes. Kaum ein neuer Standort, der heute ohne dieses Profilierungssortiment daherkommt. Daran mag es auch liegen, dass wir in der jüngsten Auflage insbesondere in den Kategorien Supermärkte sowie Verbrauchermärkte eine besonders hohe Bewerbungsdichte verzeichneten. Bei den den Großflächen war die Zahl der Bewerber etwas geringer als in den Jahren zuvor.

Ansonsten ist eine kontinuierliche Aufwertung der Angebote zu erkennen, von verschiedenen Filets und Spezialitäten bis hin zu mehr Produkten mit Convenience-Merkmalen. Auf jeden Fall setzt sich die qualitative Orientierung fort.

Ebenso auffällig ist die häufige Vernetzung mit gastronomischen Konzepten, angefangen vom Fischbrötchen auf die Hand, neudeutsch „to go“, bis zur Sushi-Theke im Markt oder einem Tagesessen mit Fisch. Gastronomie ist ein Thema, das die Fischtheke in den kommenden Jahren weiterhin deutlich prägen wird.

Das Thema Räuchern im Markt wird immer häufiger als Profilierungsinstrument eingesetzt. Damit in Zusammenhang steht auch die eigene Produktion, auch wenn hier die Meinungen hinsichtlich der Hygiene und Lebensmittelsicherheit noch auseinandergehen.

Fisch erscheint weitaus emotionaler als Fleisch, trotz vielfältiger Tierwohl-Bemühungen, und aktuell sehr nah dran am Thema bewusste, gesunde Ernährung bzw. dem sporadischen oder kompletten Fleischverzicht. Frischer Fisch liefert unterschiedliche, meist positiv besetzte Assoziationen. Das sind gute Aufhänger für die Kommunikation mit dem Kunden vor der Theke.

Die Besuche der neun nominierten Theken förderten viele Verkaufstalente zutage, die nicht nur den Kunden abfragen und vorzugsweise Aktionsartikel verkaufen, sondern aktiv auf den Kunden und seine Wünsche eingehen. Das ganze basiert meist auf einer enormen Wissensbasis. Besondere Herausforderungen ergeben sich dabei aus Anforderungen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Aquakultur.

Die Nominierten in den drei Kategorien

Supermärkte

  • Remstal-Markt Mack in Weinstadt
  • Rewe Kramer in Recklinghausen
  • Edeka Niemerszein, Hamburg

Verbrauchermärkte

  • E-Center Gundelfingen
  • E-Center Claudia Zeidler in Weißenfels
  • Rewe-Center Bad Nauheim

SB-Warenhäuser

  • Kaufland in Rheinfelden
  • Rewe-Center in Darmstadt
  • Globus Koblenz- Bubenheim

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