Rewe-Tochter Adeg Die neue Adeg

Überarbeitetes Filialkonzept, neue Eigenmarke: Die österreichische Rewe-Tochter Adeg etabliert sich als leistungsstarker Nahversorger. 50 Märkte sollen bis Ende des Jahres umgerüstet werden.

Donnerstag, 27. Januar 2011 - Management
Lebensmittel Praxis

Die Adeg-Genossenschaft startet ins Jahr 2011 mit einer Neupositionierung: Ladenbaukonzept und Sortiment wurden überarbeitet, die Premium-Eigenmarke „ADEG mit Leib und Seele" entwickelt, Kaufleute sollen verstärkt unterstützt werden. Zudem soll die persönliche Beziehung zwischen Kaufleuten und Kunden stärker in den Mittelpunkt gestellt werden.

2008 hatte die Genossenschaft 75 Prozent ihrer Großhandels AG an Rewe International verkauft; 2010 folgten die restlichen 25 Prozent. Laut Adeg-Vorstand Andreas Poschner soll das Konzept den Wiedererkennungswert der Marke Adeg stärken. Mehr als 10 Märkte haben umgerüstet, bis Jahresende sollen 40 folgen. Die Pilotmärkte zeigten bereits jetzt eine deutlich positive Umsatzentwicklung.

Das Modular-System soll je nach regionalen Gegebenheiten speziell angepasste Verkaufspräsentationsflächen ermöglichen, so Poschner. Ein zentraler Bestandteil des neuen Adeg-Marktes sei ein einladender Tisch, eine Kommunikationsinsel zum Verweilen. „Früher war der Markt das Kommunikationszentrum eines Ortes. Dieses bewährte Konzept holen wir in die Zukunft", sagte Poschner.
Insgesamt elf Produkte bietet Adeg unter der Eigenmarke „ADEG mit Leib und Seele" an. Sie ist als sortimentsübergreifende Spezialitätenmarke positioniert. Strenge Kriterien garantierten heimischen Ursprung und Top-Qualität, so Adeg. Die Produkte sind mit dem Zitat eines Kaufmanns versehen, was die persönliche Note der Marke unterstreiche. Werbliche Unterstützung gibt es im Hörfunk, durch Kundenmagazin und Webseite.