Warenverkaufskunde Pinsa

Ein Teigfladen schafft sich Platz im Markt: Pinsa. Wie sie sich von ihrer großen Schwester Pizza unterscheidet.

Sonntag, 23. April 2023 - Warenkunden
Heidrun Mittler

Am besten beginnt man mit den Gemeinsamkeiten der Geschwister: Bei Pinsa und Pizza handelt es sich um einen flexiblen Teigfladen auf Mehlbasis, der mit unterschiedlichen Zutaten belegt und dann gebacken wird. Das schmackhafte Ergebnis: innen fluffig, außen kross.

Schon im Mittelalter soll die Pizza ihren weltweiten Siegeszug angetreten haben. Die Pinsa hingegen ist eine relativ neue Kreation, auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt.

Was nach Tradition und altem Rom klingt, entpuppt sich bei genauerem Blick als geschicktes Marketing: Der Unternehmer Corrado di Marco hat 2001 die erste „Pinsa Romana“ kreiert, immerhin in der Nähe von Rom. Ovale Form ist raumsparend Wie der Bäcker in Interviews erklärt hat, ging es ihm speziell um die besondere Form der Pinsa: Sie ist nur halb so groß wie eine Pizza und hat eine ovale Form – damit passt sie raumsparend aufs Backblech. Sie ist nicht nur für den kleineren Hunger geeignet, sondern besteht aus einem anderen Teig: einer Mehlmischung aus Weizen-, Soja- und Reismehl, mit Sauerteig und Hefe versetzt.

Bei der Pinsa Romana ruht der Teig nach Herstellerangaben 72 Stunden lang. Das sorgt für ein gutes Aroma und eine besondere Konsistenz des Teigs. Typisch italienische Zutaten Di Marco liefert Teigfladen (übrigens einzeln per Hand gemacht), die der Kunde selbst belegt und anschließend backt. Das bietet dem Handel vielfältige Möglichkeiten für Zweitplatzierungen und Produktpräsentation.

Die Empfehlung: Platzieren Sie die Produkte zusammen, die man zur Zubereitung benötigt: von der Tomatensoße über Mozzarella, Olivenöl und Salami bis zu Pizzagewürzen oder frischen Kräutern, wie Basilikum und Oregano. Natürlich sollte auch eine Weinempfehlung nicht fehlen, etwa ein weißer Sauvignon blanc oder ein roter Barbera oder Bardolino. Kunden, die Spaß am Backen haben, können natürlich auch zu Hause einen eigenen Pinsateig herstellen, dafür gibt es unterschiedliche Rezepte und sogar Backmischungen. Oder aber man greift auf fertig belegte TK-Ware zurück, auch hier herrscht mittlerweile ein breites Angebot. Wer Pinsa selbst belegt, hat einen Vorteil: Man kann sie süß essen, mit Nuss-Nougat- Creme oder Fruchtaufstrich.

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