Die DUH propagiert die „wissenschaftlich fundierten Vorschläge von EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki" für die festzulegenden Fangquoten. Diese Empfehlungen seien die Grundlage für eine längst überfällige nachhaltige Fischereipolitik in Europa. Es geht um verschiedene Bestände in der Ostsee und die Quoten für 2011. Demnach sollen je nach Gebiet bis zu 30 Prozent weniger Hering gefischt werden. Die Fangquoten für Dorsch (Ostsee-Kabeljau) dürfen nach den Analysen der Wissenschaftler nur zwischen 6 und 15 Prozent steigen, damit der sich mühsam erholende Bestand nicht doch noch zusammenbricht. Für andere Fischarten wie Sprotte und Lachs fordern die Wissenschaftler deutlich niedrigere Fangmengen als bisher. Ziel sei, die Fischbestände bis 2015 soweit aufzubauen, dass sie nach dem höchstmöglichen Dauerertrag nachhaltig bewirtschaftet werden können. Die meisten Bestände seien noch weit davon entfernt.
Fisch Ostsee-Quoten
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Agrarministerin Ilse Aigner auf, bei der morgigen Tagung des Fischereirates die Vorschläge der EU-Kommissarin Maria Damanaki für die Fangmengen in der Ostsee zu unterstützen.
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