Deutsche Fischer dürfen nach einer Einigung unter den EU-Staaten im kommenden Jahr deutlich mehr Hering aus der Nordsee ziehen als noch 2017. Die Menge erhöht sich für Deutschland demnach um 25 Prozent auf rund 64.700 t. Beim Kabeljau ist für Deutschland ein Plus von 10 Prozent vorgesehen, bei der Scholle hingegen ein Minus von 13 Prozent. Die EU-Minister verständigten sich zudem darauf, für Aale ab 12 Zentimeter Länge in Nordsee, Ostsee und Atlantik eine dreimonatige Schonzeit einzuführen. Dadurch sollen sich die Bestände erholen. Umweltschützer bezweifeln, dass dies bestandsschonend wirke.
EU Neue Fangquoten
53 Bestände in der Nordsee und im Atlantik sollen im kommenden Jahr nachhaltig befischt werden. Das heißt, dass nicht mehr Fische gefangen werden sollen, als die existierenden Bestände verkraften können. Bei für die deutschen Fischer wichtigen Fischarten erhöhen sich einige Höchstfangmengen.
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