Wurden 2010 etwa 208 Mio. Euro mit den alternativen Lebensmitteln umgesetzt, waren es 2014 schon 361 Mio. Euro. Der Branchenreport „Vegetarisch & Vegan: Modeerscheinung oder nachhaltiger Wachstumsimpuls?“ des IFH Köln zeigt zudem, dass neben Fleisch- und Milchalternativen der Bereich Frühstück mit pflanzlichen Brotaufstrichen, Müslis und Cornflakes besonders stark wuchs. Im Kommen sind zudem vegane Säfte und Weine.
Nach Schätzung von Sebastian Joy, Geschäftsführer des Vegetarierbundes Deutschland (Vebu), gehört schon die Hälfte der Bevölkerung hierzulande zu den Flexitariern, die bewusst weniger Fleisch essen. Diese suchten im Handel nach alternativen Lebensmitteln. Der Vebu vergibt das V-Siegel für vegetarische und vegane Lebensmittel.
Vegetarisch und vegan Umsatzboom im Handel
Etwa 454 Mio. Euro setzte der Handel im vergangenen Jahr mit vegetarischen und veganen Lebensmitteln um. Das ist ein Plus von 25,9 Prozent. Am stärksten nachgefragt waren Fleisch- und Milchalternativen. Diese Zahlen nannte das Institut für Handelsforschung (IFH) in Köln.
Produkt des Jahres 2024
Top-Themen
Nachhaltigkeit
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Niederlande
Kolk verlässt Ahold Delhaize
Wouter Kolk, CEO von Ahold Delhaize Europe & Indonesia, tritt zum Jahresende aus dem Vorstand zurück und verlässt das Unternehmen.
-
Großbritannien
Aldi expandiert weiter
Aldi plant in diesem Jahr die Eröffnung von 35 neuen Filialen in ganz Großbritannien. Die Eröffnungen sind Teil des langfristigen Ziels von Aldi, 1.500 Filialen in Großbritannien zu eröffnen.
-
Italien
Führungswechsel bei Spar-Tochter Aspiag
Christof Rissbacher (Foto) wurde mit Wirkung zum 1. April 2024 als Vorsitzender der Geschäftsführung von Aspiag Service ernannt, einem Unternehmensteil der Spar Österreich-Gruppe. Er folgt auf Paul Klotz, Mitglied des Vorstands der Spar AG, der den Posten interimsmäßig übernommen hatte.