L’Oréal hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 11,73 Milliarden Euro erreicht. Das entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis – also ohne Wechselkurseffekte – betrug das Wachstum 3,5 Prozent. Ein positiver Sondereffekt durch IT-bedingte Umsatzverlagerungen trug laut Unternehmen rund 100 Millionen Euro zum Ergebnis bei.

Rückläufiges Geschäft in Nordamerika

Regional entwickelte sich das Geschäft uneinheitlich: In Europa legten die Umsätze um 4,3 Prozent zu und in Nordasien um 6,9 Prozent, wobei dort ein Vorzieheffekt durch Systemumstellungen zu Buche schlug. Besonders stark wuchs L’Oréal in Südostasien, dem Nahen Osten und Afrika mit einem Plus von 10,4 Prozent sowie in Lateinamerika mit 7,9 Prozent. 

Rückläufig war das Geschäft in Nordamerika mit einem Minus von 3,8 Prozent. Das ist nach Einschätzung des Unternehmens teilweise auf eine starke Vergleichsbasis und ein verhaltenes Marktumfeld zurückzuführen. 

Große Fortschritte bei Nachhaltigkeit erzielt

Unter den Geschäftsbereichen wuchs L’Oréal Luxe am stärksten – getrieben durch neue Parfüm- und Make-up-Produkte. Die Sparte für professionelle Haarpflege legte ebenfalls zu, unterstützt durch erfolgreiche Markenkampagnen und neue Produkte. Die Consumer-Sparte verzeichnete moderates Wachstum, insbesondere im Haarpflegebereich. Auch der Bereich Dermatologische Kosmetik blieb auf Wachstumskurs.

L’Oréal hob zudem seine Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit hervor. Das Unternehmen erhielt erneut die Höchstwertung des CDP in den Bereichen Klima, Wasser und Wald und wurde von Ethisphere zum 16. Mal als eines der weltweit ethischsten Unternehmen eingestuft.