Korea wird die Anuga 2025 als Partnerland begleiten. Die Korean Food Industry Association (KFIA) übernimmt die Rolle des Veranstaltungspartners, wie die Koelnmesse mitteilte. Korea hat sich nach Angaben der Messegesellschaft zu einem der wichtigsten Akteure auf dem globalen Lebensmittelmarkt entwickelt und belegt aktuell den sechsten Platz unter den größten Exportnationen.
„Mit Korea als Partnerland der Anuga 2025 setzen wir einen besonderen Fokus auf ein Land, das Tradition und Moderne in einzigartiger Weise verbindet“, erklärte Bastian Mingers, Geschäftsbereichsleiter Ernährung und Ernährungstechnologie bei der Koelnmesse, in der Mitteilung. Korea sei besonders für Entwicklungen in den Bereichen Food Tech, Nachhaltigkeit und pflanzliche Alternativen bekannt.
Der Gesamtwarenexport des Landes belief sich laut der Mitteilung im Jahr 2022 auf 684 Milliarden US-Dollar (633 Milliarden Euro). Für das Jahr 2024 prognostiziert die Koelnmesse einen Exportwert von 683,8 Milliarden US-Dollar (633,13 Milliarden Euro). Besonders gefragt sind den Angaben zufolge fermentierte Produkte wie Kimchi, aber auch Instant-Nudeln und Dumplings. Die steigende internationale Nachfrage nach koreanischen Lebensmitteln führt die Koelnmesse auf den sogenannten K-Wave-Trend zurück.
„Die Partnerschaft als offizielles Partnerland der Anuga 2025 ist eine großartige Gelegenheit, den globalen Status von K-Food weiter zu stärken“, betonte Lee Hyo Yul, Chairman der Korea Food Industry Association, in der Mitteilung. Die koreanischen Unternehmen wollen sich auf der Messe besonders im Bereich der nachhaltigen Lebensmittelproduktion präsentieren. Dazu gehören nach Angaben der Koelnmesse unter anderem Upcycling-Konzepte und klimaresistente Lebensmittel.